Volley beim Tennis: So geht’s
Einen Ball Volley annehmen bedeutet ihn zurückzuschlagen, ohne ihn auf dem eigenen Feld aufkommen zu lassen. Im Deutschen verwendet man dafür den Begriff "Flugball". Der Volley als effektiver Angriffsball ist zentraler Bestandteil der verbreiteten "Serve’n’Volley" Taktik. Bei eigenem Aufschlagspiel rückt der Spieler hier unmittelbar nach dem Aufschlag ans Netz vor, um von dort den Return "abzufangen" und nach Möglichkeit den Ball unerreichbar ins gegnerische Feld zurück zu spielen. Voraussetzung für einen erfolgreich vorgetragenen Angriff ist neben einem hart und platziert geschlagenen Aufschlag auch eine flinke Beinarbeit sowie die Kenntnis, wohin der Gegner den Return in etwa schlagen wird.
Man unterscheidet beim Volley allgemein zwei Arten: Einen hohen Volley und einen tiefen Volley. Ersteres bedeutet, dass man den Ball über der Netzlinie zurückgeschlagen hat. Ein tiefer Volley wird unterhalb der Netzlinie angenommen.
Halbvolley, Volleystop, Hechtvolley
Daneben gibt es noch verschiedene Sonderformen: Den Halbvolley, den Volleystop und den Hechtvolley. Den Halbvolley benutzt man, wenn der Ball fast auf den Boden aufkommt. Dieser Schlag wird nur genutzt, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, da die Rückschläge nur wenig Angriffspotential haben.
Zur Annahme eines Flugballs wird häufig der Volleystop genommen. Ziel dieser Technik ist es den Schlag des Gegners zu „entschärfen“, ihn also seine Geschwindigkeit zu nehmen und den Ball kurz hinter dem Netz auf der anderen Seite zu platzieren. Beim Hechtvolley wird versucht, einen entfernt von der eigenen Position ankommenden Ball noch durch einen Seitensprung zu erreichen.
Volley – Schlagtechnik
Bei der Ausführung des Volleys ist zu beachten, dass sich der Schläger bei Schlag nie hinter dem Körper befindet, sondern weit vor ihm. Man macht eine Bewegung auf den Ball zu, holt dabei aber nur leicht aus.