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Sympathie: 10 Dos & Don’ts für ein sympathisches Auftreten

Fachredakteurin
Aktualisiert:

Sympathisch zu wirken, lässt sich tatsächlich lernen. Es geht dabei nicht um Attraktivität oder Kommunikationstalent, sondern um Transparenz, Ehrlichkeit und Verständnis. Wir haben 10 Dos und 10 Don’ts für dich, mit denen du bewirken kannst, dass du sympathischer auf Andere wirkst.

Wenn du an dir arbeitest und dein Verhalten reflektierst, hast du gute Chancen, in Zukunft sympathischer auf Andere zu wirken. Im Folgenden erklären wir dir, was Sympathie eigentlich ist, welche Vorteile ein sympathisches Erscheinungsbild hat, wie du dieses Ziel erreichen kannst und was du unbedingt vermeiden solltest.

Was Sympathie bedeutet – eine Definition

Was ist Sympathie? Eine Definition

Sympathie ist eine Art von Zuneigung oder Wohlwollen einer anderen Person gegenüber. Oft entscheidet bereits der erste Eindruck, ob wir jemanden sympathisch finden oder nicht.

Wenn wir für jemanden Sympathie empfinden, können wir besser mit ihm mitfühlen und uns mit ihm identifizieren. Unser Verhalten ihm gegenüber wird positiv beeinflusst und wir behandeln ihn bevorzugt.

Das Gegenteil von Sympathie ist Antipathie, also eine Art Abneigung einer Person gegenüber, die unsere Denkweise und unser Verhalten ihr gegenüber negativ beeinflusst.

Antipathie wird ausgelöst, wenn wir uns mit einer Person nicht identifizieren können und sie uns fremd erscheint.

Synonyme von Sympathie und sympathisch

Die folgenden Begriffe kannst du als Synonyme von Sympathie oder sympathisch verwenden:

  • Verständnis 
  • Entgegenkommen
  • Wohlwollen 
  • Gefallen 
  • Zuneigung
  • Einfühlungsgabe
  • Interesse
  • einnehmend, angenehm 
  • anziehend 
  • liebenswürdig 

Vorteile eines sympathischen Auftreten

Vorteile eines sympathischen Auftreten

Viele Menschen halten Sympathie für Zufall, oder es liege an der jeweiligen Kompatibilität der zwei Personen, die sich gegenüberstehen. Allerdings lässt sich Sympathie und Anziehung maßgeblich beeinflussen, wenn wir unser Verhalten reflektieren. Sympathisch wirken zu wollen, kann sich durch Training also tatsächlich selbst erfüllen.

Du knüpfst schneller Kontakte

Menschen mit sympathischer Ausstrahlung werden häufiger angesprochen. Sie wirken nicht autoritär oder distanziert, sondern offen und warmherzig.

Es hat also niemand Angst, sie anzusprechen. Außerdem besteht eine bessere Chance, die Bekanntschaften aufrecht zu erhalten und womöglich sogar eine Freundschaft zu entwickeln.

Sympathische Menschen haben oft viele verschiedene Kontakte, die ihnen in jeder Lebenslage zugute kommen können. Insbesondere wenn du selbstständig bist, sind viele schnell geknüpfte Kontakte ein großer Vorteil.

Du findest schneller Freunde

Wer schneller Kontakte knüpft, hat auch gute Chancen, schneller Freunde zu finden. Viele Menschen stehen sich bei der Suche nach Freunden selbst im weg. Anstatt sympathisch und natürlich zu wirken, vermitteln sie einen kühlen, desinteressierten Eindruck oder wirken sogar bedürftig und aufdringlich.

An deiner Sympathie zu arbeiten, kann dir dabei helfen, schneller Freunde zu finden. Hier findest du zusätzliche Tipps, wie du Freunde oder eine beste Freundin finden kannst.

Bessere Chancen beim Vorstellungsgespräch

Bessere Chancen beim Vorstellungsgespräch

Vorstellungsgespräche fallen den meisten Menschen schwer. Sie fragen sich: Wie soll ich meine Stärken und Schwächen sympathisch herüberbringen? Wie mache ich einen guten ersten Eindruck?

Sympathie bringt dich im Vorstellungsgespräch auf jeden Fall voran. Mit einer sympathischen Ausstrahlung erzeugst du den perfekten ersten Eindruck, auf den du im Gespräch aufbauen kannst.

Die Grundstimmung der Personaler ist positiv und sie werden dir freundlicher entgegentreten, wenn sie dich sympathisch finden. Denn auch sie haben im Hinterkopf, dass sie in Zukunft mit dir arbeiten werden.

Und mit wem würde man lieber arbeiten, als mit einer Person, die einem auf Anhieb sympathisch ist? Wenn du Glück hast stellen sie sogar weniger schwierige Fragen beim Bewerbungsgespräch, um deine Chancen auf den Job zu verbessern.

Andere schenken dir ihr Vertrauen

Andere schenken dir ihr Vertrauen

Wenn andere Menschen dir ihr Vertrauen schenken, fühlt sich das immer gut an. Du bekommst mehr Selbstbewusstsein, weil du beweisen kannst, dass du vertrauenswürdig und verantwortungsbewusst bist.

Im Beruf wirst du als teamfähig eingeschätzt, dir wird viel zugetraut und du bekommst schneller Aufgaben, mit denen du über dich hinauswachsen kannst. Deine allgemeinen Aufstiegschancen wachsen, da du ein Mensch bist, der gut mit anderen Menschen umgehen kann und einen vertrauenswürdigen ersten Eindruck erweckt.

Auch privat in Freundschaften oder Familienangelegenheiten bist du der Mensch, dem sich sie Menschen anvertrauen und der sie versteht. Dieses Wissen solltest du niemals zu deinem Vorteil nutzen, sondern genießen, dass die Menschen sich an dich wenden und du dir damit selbst beweisen kannst, dass du ein wertvoller Mensch bist.

Dos: So wirkst du garantiert sympathischer

10 Dos: So wirkst du garantiert sympathischer

Unsere Emotionale Intelligenz hat einen extremen Einfluss darauf, ob wir sympathisch wirken oder nicht. Sie lässt sich schulen, indem du dein Verhalten reflektierst, Tipps annimmst und versuchst, das Beste aus dir herauszuholen.

Der erste Schritt in Richtung Sympathie erfordert, dich anderen Menschen zu öffnen. Lerne in unseren zehn Dos, was du sonst noch befolgen musst, um in Zukunft besser anzukommen.

Bleibe immer du selbst

Du selbst zu bleiben, ist die wichtigste und oberste Regel, wenn du sympathisch auf Andere wirken möchtest. Sobald du dich verstellst, schöpfen die Menschen Verdacht, dass irgendetwas mit dir nicht stimmt. Du könntest künstlich oder komisch auf sie wirken, obwohl du versuchst nach einer bestimmten Technik sympathisch zu sein.

Zeige etwas von deiner Persönlichkeit und versuche Werte, die dir wichtig sind, miteinfließen zu lassen. Nur, weil dich jemand sympathisch finden soll, musst du ihm nicht nach dem Mund reden.

Verhalte dich Anderen gegenüber so, wie du es dir von ihnen wünschen würdest. Wenn du eine bestimmte Meinung zu etwas hast, solltest du auch dabei bleiben und nicht jedem Menschen etwas anderes erzählen. Nur so kannst du wirklich authentisch sein.

Stelle dir vor du wirkst sympathisch und du bist sympathisch

Stelle dir vor du wirkst sympathisch und du bist sympathisch

Es ist wirklich möglich: Wenn du selbst glaubst, dass Menschen dich sympathisch finden, verhältst du dich automatisch so, dass sie es tun. Da du davon ausgehst, dass sie dich mögen, bist du weniger skeptisch.

Du öffnest dich schneller, bringst ihnen Vertrauen entgegen und tust eigentlich all das, womit du tatsächlich sympathisch wirkst. Deine Ausstrahlung wird wärmer und freundlicher sein, du wirst mehr Empathie für dein Gegenüber empfinden und charismatischer auftreten.

Versetze dich in die Lage der Anderen

Gib den Menschen das Gefühl, dass du sie verstehst. Verständnis aufzubringen, erfordert Empathie. Stelle dir also immer diese Fragen: Warum verhält die Person sich so? Wie würde ich mich an ihrer Stelle fühlen? Ist mir etwas Ähnliches auch schon passiert und kann ich meine Erfahrungen mit einbringen? So entsteht ein Gefühl von Gemeinsamkeit und Verständnis.

Tipp: Versuche die Worte des Anderen mit deinen eigenen Worten zu umschreiben. So spiegeln sich seine Eindrücke in dir und Sympathie entsteht.

Behandle die Menschen wie einen guten Freund

Behandle die Menschen wie einen guten Freund

Vertrauenswürdige Menschen wirken sympathisch. Wenn du den Menschen schnell Vertrauen entgegenbringst, wird sich das auszahlen. Du musst keine Geheimnisse von dir verraten, aber ihnen vielleicht kleine Dinge anvertrauen, die dich ausmachen.

Sprich über kleine Macken von dir oder erzähle eine lustige Geschichte. Was ist dir wichtig im Leben? Worüber denkst du gerade nach? Stelle auch deinem Gegenüber Fragen. Wenn du vorher etwas von dir offenbart hast, hast du gute Chancen, auch etwas Persönliches über deinen Gesprächspartner zu erfahren.

Behandle dein Gegenüber wie einen guten Freund und vergiss alle veralteten Ansichten, die besagen, du dürftest mit Fremden erstmal nur Smalltalk halten oder solltest eher distanziert auftreten, um nicht unseriös zu wirken. Diese Haltung ist nicht mehr zeitgemäß und bezieht sich vor allem auf geschäftliche Kontakte.

Tipp: Persönlichkeit zu zeigen, kommt immer gut an und gibt den Menschen das Gefühl, dass sie dich schon länger kennen, auch wenn du ihnen gerade erst begegnet bist. Sie schenken dir Vertrauen, da du nicht so wirkst, als hättest du etwas zu verbergen.

Höre zu und sei aufmerksam

Wenn du möchtest, dass Andere dich sympathisch finden, lasse sie zu Wort kommen und nimm Bezug auf das, was sie sagen. Schenke ihnen deine volle Aufmerksamkeit und halte Blickkontakt. Menschen sprechen unheimlich gern von sich selbst.

Wenn du also eine gute Zuhörerin oder ein guter Zuhörer bist und dich mit produktiven Kommentaren einbringst, werden sie dich sympathisch finden. Achte allerdings darauf, dass du nicht nur zuhörst.

Wenn du gar nichts von dir preisgibst und nur den Anderen reden lässt, könnte das nicht nur desinteressiert wirken, sondern auch als hättest du etwas zu verbergen oder würdest deinem Gesprächspartner nicht trauen.

Sei selbstbewusst

Sei selbstbewusst

Natürlich kannst du nicht auf einmal selbstbewusst sein. Aber du kannst dein Selbstbewusstsein stärken und es gern zeigen. Selbstbewusste Menschen haben meist mehr Ausstrahlung und Charisma.

So überzeugen sie nicht nur beim Vorstellungsgespräch. Andere Menschen umgeben sich gern mit ihnen, weil sie eine Art Vorbildfunktion erfüllen.

Selbstbewusste Menschen erwecken den Eindruck, dass sie zufrieden mit sich sind und dass es somit auch Andere sein dürfen. Sie knüpfen schneller Kontakte und finden schneller Freunde.

Wichtig: Achte allerdings darauf, dass du nicht eingebildet wirkst oder den Eindruck erweckst, dass du dich über andere Menschen erhebst. Mit Bodenständigkeit und Selbstbewusstsein kannst du auf jeden Fall Sympathiepunkte sammeln.

Arbeite an deine Ausstrahlung und lächele

Wir umgeben uns lieber mit fröhlichen als mit schlecht gelaunten Menschen. Aus diesem Grund fühlen wir uns von lächelnden Menschen angezogen. Hinzu kommt, dass wir unser Gegenüber in seiner Mimik spiegeln. Es ist meist nur für den Bruchteil einer Sekunde, aber wenn uns jemand anlächelt, lächeln wir kurz zurück und senden unserem Gehirn damit eine positive Botschaft. Wir fühlen uns gut.

Wenn du sympathisch wirken möchtest und willst, dass die Menschen sich in deiner Nähe wohl fühlen, solltest du also viel lächeln oder zumindest grinsen. Das lässt dich freundlich, interessiert und glücklich erscheinen.

Achte dabei aber unbedingt darauf, dass das Lächeln nicht zu aufgesetzt wirkt. Ansonsten entsteht der Eindruck einer Maske, dein Lächeln wird nicht ernst genommen und die Menschen treten dir mit Skepsis gegenüber. Trainiere also einfach, häufiger zu lächeln, übe Zuhause vor dem Spiegel oder erinnere dich ab und zu selbst daran, deine Mundwinkel zu heben und die Augen weiter zu öffnen.

Hier findest du die Formel für das perfekte Lächeln.

Sei spontan und aufgeschlossen

Sei spontan und aufgeschlossen

Hab keine Scheu vor neuen Dingen. Wer spontan und aufgeschlossen ist, wirkt automatisch sympathischer. Wenn du dich vor Einladungen verschließt oder dich eher im Hintergrund hältst, riskierst du übersehen zu werden oder lustlos zu wirken.

Wenn dich zum Beispiel jemand fragt, ob du mit ihm zu einem Fußballspiel gehen möchtest und Fußball so gar nicht zu deinen Interessen gehört, versuche es trotzdem anstatt die Einladung abzulehnen.

Falls du es dir gar nicht vorstellen kannst oder du keine Zeit hast, mache immer einen Gegenvorschlag, um den Kontakt aufrechtzuerhalten.

Vielleicht fällt auch dir eine spontane Idee ein, die du vorschlagen könntest. Wenn ihr gemeinsam neue Erfahrungen macht, steigert das ebenfalls die Sympathie gegenüber einander. Ihr könnt euch in diesem Moment besonders gut miteinander identifizieren.

Gemeinsamkeiten verbinden

Wir haben eine sichere Taktik für dich: Wenn du bereits ein paar Informationen über eine Person hast und eine Gemeinsamkeit zu dir feststellst, sprich dieses Thema subtil an.

Du solltest dir allerdings nicht anmerken lassen, dass du dich vorher ausgiebig über die Person informiert hast. Vielleicht habt ihr dasselbe Hobby, wart beide im selben Land im Urlaub, sprecht dieselbe Sprache, habt an derselben Uni studiert, mögt dieselbe Musik oder Sonstiges.

Sobald du herausgefunden hast, dass dich etwas an der Person besonders interessiert, sprich auch das an. Vielleicht wolltest du schon immer in ein bestimmtes Land, in dem die Person war und du kannst ihr aufrichtige Fragen stellen.

Es ist wichtig, dass du dich ehrlich für das interessierst, über das du mit deinem Gegenüber sprichst. So kann auch niemals auffallen, dass du eigentlich mit einer bestimmten Intention handelst.

Wusstest du schon? Du wirkst ganz natürlich, weil du dich wirklich aufrichtig für das begeisterst, was die Person sagt. So musst du dich nicht einschmeicheln oder heucheln und erreichst trotzdem, dass dich dein Gegenüber sympathisch findet.

Komplimente machen

Komplimente machen

Wenn du jemanden sympathisch findest, kannst du das ruhig sagen. Damit es nicht zu gezwungen klingt, solltest du bis zum Ende eines Gesprächs warten. Dann bietet es sich an einfach zu sagen: "Ich finde dich echt sympathisch. Lass uns das mal wiederholen, wenn du magst."

Auch wenn du andere Charaktereigenschaften an der Person magst, ihre Kleidung, Hobbys oder andere Dinge an ihr toll findest, kannst du das ruhig bekunden. Natürlich solltest du nicht mit Komplimenten um dich werfen. Das könnte aufdringlich oder bedürftig wirken und verursacht zudem, dass deine Komplimente nichts besonderes mehr sind.

Komplimente sollten immer ehrlich sein, auch wenn du sie mit Bedacht einsetzt. Sie zeigen, dass du dich nicht über die Menschen erhebst, sondern offen und frei heraus sagen kannst, wenn du etwas an einer Person magst. Du bist dazu nicht zu stolz, sondern ehrlich und greifbar für die Menschen.

Don’ts: So wirkst du garantiert nicht sympathischer

Es gibt viele Strategien, um sympathischer zu wirken. Allerdings reicht es manchmal auch, auf die klassischen No-Gos zu verzichten. Manche Menschen denken, sie müssten sich besonders gut darstellen, damit sie gemocht werden.

Leider ist oft das Gegenteil der Fall. Wer andere verbessert, um klug zu wirken oder mit Dingen angibt, die er kann oder besitzt, wirkt schnell arrogant. Es gibt vieles zu beachten, wenn du nicht unsympathisch wirken möchtest.

Nörgeln

Unzufriedene Menschen wirken unsympathisch. Wer an allem etwas auszusetzen hat, wirkt undankbar und so, als würde er sich für etwas Besseres halten. Auch mit Kritik – sei sie noch so konstruktiv – solltest du neuen Bekanntschaften gegenüber eher vorsichtig sein.

Das bedeutet nicht, dass du später, wenn ihr euch besser kennt, keine freundliche Kritik äußern darfst. Doch so weit solltest du erst gehen, wenn dich die Person besser kennt, dich hoffentlich sympathisch findet und du dir eine solche Bemerkung erlauben kannst.

Alles besser wissen

Besserwisser wirken unsympathisch

Die sogenannten Besserwisser wirken alles andere als sympathisch. Sie stellen sich durch ihr Wissen über andere Menschen und befinden sich so in einem permanenten Kritik-Modus.

Schlimmer ist es noch, wenn der Besserwisser andere Leute mit falschem Wissen verbessert. Wenn dir etwas auf der Zunge liegt und du unbedingt einen Fehler korrigieren musst, versuche es möglichst sympathisch zu verpacken.

Hast du zum Beispiel einen Rechtschreibfehler entdeckt, sage: "Sorry, das ist ein Tick von mir, darf ich das kurz umändern?".

Oder spricht jemand ein Wort falsch aus, schlage nicht direkt Alarm, sondern wiederhole es einfach richtig ausgesprochen in einem eigenen Satz. Vielleicht spricht die Person dich dann sogar von selbst darauf an, wie es denn nun richtig ausgesprochen wird.

Eine andere Möglichkeit wäre zu sagen: "Ich frag mich schon immer wie das ausgesprochen wird. Wie hast du es gerade nochmal gesagt? Ich dachte immer es heißt …"

Sich leicht ablenken lassen

Bleib bei der Sache

Einigen Menschen fällt es schwer, wirklich fokussiert zu bleiben. Insbesondere, wenn das Gespräch eintönig wird und der Gesprächspartner einen Monolog zu halten scheint, schweift der Blick umher und es wird aufs Handy geschaut.

Ein solches Verhalten vermittelt deinem Gegenüber Desinteresse und wirkt unsympathisch. Wenn du einen guten Eindruck vermitteln willst, solltest du deinem Gegenüber in die Augen schauen, ihm Aufmerksamkeit schenken, Fragen stellen, wenn du etwas nicht verstehst und dich selbst auch mit einbringen.

Blickkontakt hilft dir dabei, dich nicht ablenken zu lassen. Achte allerdings darauf, nicht in ein Starren zu verfallen und deine Mimik dem anzupassen, was dein Gegenüber dir erzählt. Hier ist es immer von Vorteil, die Mimik zu imitieren.

Tipp: Wenn du deinem Gesprächspartner zeigen willst, wie gut du zugehört hast, wiederhole die letzten drei Worte in deiner Antwort und bringe eigene Statements mit ein. Wenn du das Thema in irgendeiner Form auf dich beziehen kannst, wirst du weniger Probleme haben, dich auf das Gespräch zu konzentrieren.

Egoistisch sein

Egoistisch sein wirkt unsympathisch

Egoistische Menschen sorgen in erster Linie für ihr eigenes Wohl. Ein solches Verhalten wirkt unsympathisch und unhöflich. Um sympathisch zu wirken, solltest du in allem, was du tust, auch an andere Menschen denken.

Sprich auch über Themen, mit denen du dich nicht auskennst, verwende Vokabular, dass jeder versteht, halte Anderen die Tür auf, überlasse jemand anderem den letzten Muffin beim Buffet, schenke auch deinem Sitznachbarn etwas zu trinken ein.

Die Liste der kleinen guten Taten, die über Sympathie oder Antipathie entscheiden können, ist lang. Es sind kleine Nuancen, die zeigen wie du mit deinen Mitmenschen umgehst. Dennoch können sie die Menschen an dir beobachten und daran beurteilen, ob sie dich sympathisch finden oder nicht.

Angeben

Viele Menschen denken subtiles Angeben sei in Ordnung, da sie unbemerkt von ihren Qualitäten sprechen können und dafür wertgeschätzt werden. Aber auch das wird vom Gegenüber leicht als unsympathisch und selbstverliebt wahrgenommen.

Wenn du zum Beispiel betonst, wie wenig du für eine Klausur gelernt hast und im nächsten Atemzug erwähnst, dass du eine eins hast, geht das als Angeberei durch.

Bescheidene Menschen wirken hingegen sympathischer. Sie freuen sich einfach natürlich über ihre Note und wissen sie zu schätzen, ohne erwähnen zu müssen, dass sie es ohne viel zu lernen geschafft haben.

Insbesondere mit Vergleichen zu anderen Menschen, die dich besser dastehen lassen und die Anderen abwerten, solltest du vorsichtig sein.

Tipps für mehr Bescheidenheit findest du hier.

Pedantisch sein

Pedantisch sein bringt dir keine Sympathiepunkte

Menschen, die pedantisch sind, wirken für andere Menschen eher anstrengend als sympathisch. Sie beharren darauf, was sie gern möchten und akzeptieren keine Kompromisse. Nur ihre Meinung ist die richtige und sie geben keine Ruhe bis diese auch durchgesetzt ist.

Versuche also nicht immer auf deine Meinung zu beharren und auch andere mal ihren Willen durchsetzen zu lassen. Insbesondere wenn du am Anfang sympathisch wirken möchtest, solltest du deine Bedürfnisse zunächst etwas zurücknehmen.

Geiz

Geiz ist alles andere als sympathisch. Wer Anderen kein Geld leihen möchte oder sogar Centbeträge zurückverlangt, wirkt nicht sonderlich liebenswert. Ab und an mal einen auszugeben kann dir hingegen schon einige Sympathiepunkte verleihen.

Das bedeutet nicht, dass du deinen Freunden und Kollegen zwangsweise etwas ausgeben musst. Sei allerdings nicht so penibel, wenn es um Geld geht. Auch alles ‘zu teuer’ zu finden und sich nur eine Vorspeise zu bestellen, wenn ihr essen geht, wirkt geizig.

Es ist sympathischer, wenn du dir auch mal etwas gönnst und das Leben genießt. Wenn du sparen möchtest oder kein Geld hast, sag einfach, dass du keinen großen Hunger hast.

Schlechte Laune nach außen tragen

Schlechte Laune nach außen tragen? Keine gute Idee

Menschen die oft wütend sind und fluchen, werden vielfach gemieden. Schlechte Laune färbt auch auf andere Menschen ab, weshalb um schnaubende Menschen mit bösem Blick ein Bogen gemacht wird.

Wenn du wütend bist, versuch deine Gefühle zurückzuhalten. Deine Laune vor Menschen auszulassen, die nichts für deine Situation können, weckt bei ihnen ein ungutes Gefühl.

Sie fühlen sich automatisch von deinen Reaktionen angesprochen, wenn sie sich in deiner Nähe befinden. Zudem könnte der Eindruck entstehen, dass du öfter schlechte Laune hast und die Menschen werden kein Bedürfnis entwickeln, engeren Kontakt zu dir aufzubauen.

Tipps für gute Laune gibt es hier.

Unsensibel oder stumpf sein

Es ist immer wichtig, die Mimik und Gestik deines Gegenübers zu deuten. So vermeidest du es, unsensibel zu sein. Schämt sich gerade jemand bei einem bestimmten Thema und wird rot, solltest du es zu seinen Gunsten wechseln.

Ohnehin ist der Vorsatz, auch Andere mit deinem Verhalten weiterzubringen, vorteilhaft was deine Sympathiepunkte anbelangt. Vermeide zumindest für den ersten Eindruck schwarzen Humor oder kritische Witze, mit denen du anecken könntest. Auch derbe Sprüche oder ein lautes Organ könnten auf sensible Menschen unsympathisch wirken.

Perfekt sein wollen

Versuche nicht um jeden Preis perfekt zu sein

Viele Menschen denken Perfektionismus sei der Schlüssel zum Erfolg. Doch egal, ob es sich um berufliche oder private Kontakte handelt: Menschen mit Ecken und Kanten, mit Charakter und Selbstbewusstsein wirken sympathisch. Sie sind nicht perfekt, aber wissen genau, wie sie sich einschätzen können, was ihre Schwächen und was ihre Stärken sind.

Perfekte Menschen gibt es nicht, und wenn sie versuchen perfekt zu sein, wirken sie meist lächerlich oder roboterhaft. So ist es auch mit Menschen, die versuchen ihre Mimik zu verstecken, um ihrem Schönheitsideal zu entsprechen oder weil sie einfach ihre Gefühle vor Fremden nicht gern zeigen.

Sie wirken irgendwie steif und kontrolliert und man fragt sich immerzu, warum sie so agieren. Wenn sich jemand hingegen ganz natürlich und menschlich verhält, kommen keine ungeklärten Fragen auf und es herrscht Transparenz. Außerdem ist das Identifikationspotential bei nicht perfekten Menschen höher, da wir uns selbst in ihnen wiedererkennen.

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