Incentives: 10 erfolgreiche Maßnahmen & 3 Tipps
Incentives sind eine Form der Belohnung, um die Motivation der Mitarbeitenden zu verbessern. Viele Unternehmen gewähren diese freiwilligen Leistungen zusätzlich zum Gehalt. Welche Maßnahmen besonders erfolgreich sind und wie du Incentivierung am besten umsetzt, erfährst du hier.
Ob der wöchentliche Obstkorb für die Abteilung oder monetäre Prämien für das Erreichen bestimmter Ziele – bei der Incentivierung ist fast alles erlaubt. Wichtig ist nur, dass die Incentives zur Zielgruppe passen und den gewünschten Effekt erzielen.
Wissenswertes über Incentives
Um den Unternehmenserfolg zu sichern, benötigen Firmen eine dauerhaft motivierte Belegschaft. Incentives sind ein beliebtes Mittel, um dieses Ziel zu erreichen. Im Folgenden erklären wir die Bedeutung von Incentivierung und welche Ziele du damit erreichen kannst.
Was Incentivierung bedeutet
Das Wort Incentives kommt aus dem Englischen und bedeutet auf Deutsch so viel wie Anreiz, Antrieb oder Ansporn. Du bezeichnest damit alle Maßnahmen, die als Anreiz für bessere Leistungen der Belegschaft dienen sollen. Incentivierung ist der deutsche Begriff für dieses Belohnungssystem.
Incentives sind freiwillige Leistungen, die zusätzlich zum Gehalt gewährt werden. Da sie ein Teil der betrieblichen Lohngestaltung sind, können Führungskräfte nicht allein darüber entscheiden.
Gibt es in deinem Unternehmen einen Betriebsrat, hat dieser ein Mitspracherecht bei der Ausgestaltung und Gewährung der einzelnen Maßnahmen.
Incentivierung ist besonders erfolgreich, wenn sie direkt an den persönlichen Erfolg einzelner Angestellter gekoppelt ist. Im Verkauf ist das Erreichen gewisser Umsatzzahlen zum Beispiel ein Grund für die Auszahlung eines Bonus.
Incentives können aber auch für eine Abteilung oder sogar die ganze Belegschaft gewährt werden.
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Welche Incentives es gibt
Da es sich um freiwillige Leistungen des Unternehmens handelt, gibt es keine gesetzlichen Vorgaben für die Auswahl von Incentives.
Sie können sowohl sachlich als auch monetär sein, außerdem können sie je nach Bedarf an ausgesuchte Personen vergeben werden.
Du kannst die Maßnahmen passend zum Unternehmen aussuchen und beliebig kombinieren.
Bei der Incentivierung wird zwischen zwei Arten unterschieden. Es gibt einmalig gewährte Prämien, zum Beispiel Sachprämien, Tankgutscheine oder Tickets für Sportveranstaltungen.
Daneben gibt es längerfristig zur Verfügung gestellte Vergünstigungen wie Firmenwagen, Diensthandy oder kostenlose Getränke und Snacks.
Ziele von Incentives
Der Erfolg von Unternehmen ist eng verwoben mit der Leistungsbereitschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aus diesem Grund setzen viele Firmen Incentives als Anreizsystem ein, um die Motivation ihrer Beschäftigten und deren Leistung zu erhöhen.
Der Fachkräftemangel macht es zudem wichtig, Arbeitskräfte möglichst lange ans Unternehmen zu binden. Denn gut ausgebildete Fachkräfte zu finden, wird zunehmend schwieriger und teurer.
Gut eingesetzte Incentivierung verbessert die Arbeitssituation der Angestellten und gleichzeitig das Unternehmensimage, was sich positiv auf die Bewerberzahlen auswirkt.
Unternehmen verfolgen mit Incentivierung im Wesentlichen diese Ziele:
- Höhere Mitarbeitermotivation
- Bessere Arbeitsleistung
- Steigerung der Arbeitsmoral
- Mitarbeiterloyalität und stärkere Identifikation mit dem Unternehmen
- Gestärkter Teamgeist durch effizientere Zusammenarbeit
- Optimierung des Unternehmensimages
- Mitarbeiterbindung ans Unternehmen
- Gewinnen von neuen Fachkräften
- Weniger Fehlzeiten
- Förderung gesunder Verhaltensweisen durch Fitnesskurse & Co.
Risiken durch falsch eingesetzte Incentives
Falsch eingesetzte Incentives können deinem Unternehmen mehr Nachteile als Vorteile bringen. Aus diesem Grund wird der Nutzen von Incentivierung in Fachkreisen teilweise kritisch bewertet.
In Studien wurde untersucht, wie sich ein in Aussicht gestellter hoher monetärer Bonus auf die Arbeitsleistung auswirkt.
Erstaunlicherweise nehmen Arbeitsleistung und Motivation dadurch eher ab, denn durch den Erfolgsdruck steigt die Fehlerquote und der Stresslevel wird größer. In der Folge kommt es zu einer psychischen Belastung, die wiederum zu vermehrten Fehlzeiten führt.
Fehlen klare Richtlinien, nach denen die Vergünstigungen vergeben werden, wirkt sich das ebenfalls negativ auf die Mitarbeitermotivation aus. Denn willkürlich verteilte Incentives führen zu Neid und einem vergifteten Betriebsklima. In der Folge sinkt die Arbeitsmoral der nicht berücksichtigten Personen.
Bei der Incentivierung solltest du auch immer den wirtschaftlichen Aspekt im Auge behalten. Nicht selten sind die Kosten der gewährten Maßnahmen höher als die eigentliche Gewinnsteigerung für das Unternehmen.
Tipp: Diese Risiken kannst du vermeiden, indem du bei der Vergabe von Incentives stets klar und transparent vorgehst.
Sehr hohe finanzielle Begünstigungen solltest du sorgfältig abwägen und prüfen, ob andere Maßnahmen der Incentivierung nicht besser geeignet sind. Wichtig ist auch eine regelmäßige Kosten-Nutzen-Analyse.
Nachteile von monetären Zuwendungen
Eine Gehaltserhöhung oder ein finanzieller Bonus sind der klassische Weg, um die Motivation der Mitarbeitenden zu erhöhen.
Auch wenn die Freude im ersten Moment bei den Begünstigten groß ist, stellt sich nicht selten schnell eine Ernüchterung ein.
Denn sowohl Gehaltserhöhung als auch Bonus sind steuerpflichtig.
Manchmal bleibt von der finanziellen Zuwendung nach Steuerabzug kaum etwas übrig, im ungünstigsten Fall nimmt das Nettogehalt aufgrund der Steuerprogression sogar ab.
Für das Unternehmen bringt eine Gehaltserhöhung ebenfalls Nachteile mit sich, da die Lohnnebenkosten steigen. Gehaltserhöhungen und monetäre Incentives müssen immer auch aus steuerlicher Sicht geprüft werden, damit sie für alle Seiten den gewünschten Effekt erzielen.
Studien haben zudem gezeigt, dass ein zu hoher in Aussicht gestellter Bonus den Leistungsdruck erhöht, was in der Folge zu einer erhöhten Fehlerquote und einer psychischen Belastung führt. Deswegen solltest du die Höhe von monetären Prämien immer sorgfältig abwägen.
Diese Maßnahmen eignen sich gut als Incentives
Im Prinzip kannst du alles als Incentive verwenden, solange es zur Zielgruppe passt und den Beschenkten eine Freude bereitet. Im Folgenden stellen wir dir zehn Maßnahmen vor, die sich besonders gut für die Incentivierung eignen.
Flexible Arbeitszeiten und moderne Arbeitsmodelle
Eine flexible Arbeitszeitgestaltung ist eines der wirksamsten Mittel, um die Zufriedenheit der Beschäftigten zu erhöhen.
Vor allem jüngere Menschen legen viel Wert auf eine gute Vereinbarkeit von beruflichen und privaten Interessen. Eltern sind auf flexible Arbeitszeiten angewiesen, um Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen.
Studien haben zudem gezeigt, dass durch ein oder zwei Tage Home-Office pro Woche die Mitarbeiterzufriedenheit deutlich verbessert wird. Auch zusätzliche bezahlte Urlaubstage sind sehr gute Incentives.
Hier erfährst du mehr über New Work.
Dienstrad, Dienstwagen oder Jobticket
Wirksame und sinnvolle Maßnahmen zur Mitarbeiterbelohnung sind Vergünstigungen, die mit dem Arbeitsweg oder mit Dienstfahrten zu tun haben. Dienstrad, Dienstwagen oder Jobticket sind Incentives, die für einen längeren Zeitraum zur Verfügung gestellt werden und dadurch nachhaltig positiv wirken.
Im Außendienst ist ein Firmenwagen oft unumgänglich, da viele geschäftliche Fahrten anstehen. Ist die Nutzung auch zu privaten Zwecken erlaubt, haben Beschäftigte finanzielle und praktische Vorteile, die viele sehr zu schätzen wissen.
Insbesondere jüngere Menschen legen oft Wert auf Umweltschutz und freuen sich über ein Dienstrad, von dem sie privat und geschäftlich profitieren. Auch ein Jobticket für die kostenlose Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ist praktisch und bringt gleichzeitig finanzielle Vorteile.
Kinderbetreuung oder Kindergartenzuschuss
Damit Eltern ihren Aufgaben in der Arbeit voll nachkommen können, müssen die Kleinen gut versorgt sein. In großen Unternehmen gibt es teilweise eigene Krippen und Kindergärten, was besonders vorteilhaft ist.
Da Kind und Elternteil den gleichen Weg haben, entfallen lästige Bring- und Holzeiten. Außerdem können Eltern schnell bei ihrem Nachwuchs sein, falls dies einmal nötig ist.
Eine gute Alternative ist ein Kindergartenzuschuss. Die Kinderbetreuungskosten schnellen bei einer langen Betreuungszeit in die Höhe und sind teilweise ein Argument für junge Frauen, warum sie nicht so bald in den Beruf wiedereinsteigen.
Technische Geräte
Ein Diensthandy ist ein sehr beliebtes Incentive, da beide Seiten davon profitieren. Das Unternehmen hat den Vorteil, dass es ein stabiles Netz auswählen kann, damit die Begünstigten immer gut erreichbar sind.
Zudem wird dadurch gewährleistet, dass geschäftliche Telefonate von unterwegs oder im Home-Office getätigt werden können.
Angestellte sparen sich durch ein Diensthandy sowohl die Anschaffungskosten als auch die Grundgebühr. Denn durch die Nutzung einer Zweitkarte kann das Handy auch privat genutzt werden.
Weitere technische Geräte, die sowohl dienstlich als auch privat genutzt werden können, sind zum Beispiel ein hochwertiger Drucker fürs Home-Office, kabellose Kopfhörer oder eine Webcam.
Gutscheine für Reisen, Essen oder Tanken
Sehr beliebt und immer wieder gern gesehen sind Gutscheine, die entweder für Reisen, Lokalbesuche oder zum Tanken verwendet werden können. Bleibt der Betrag unter der Steuerfreigrenze von 50 Euro pro Monat, ist der Nutzen für die Beschenkten besonders hoch.
Gutscheine sind unkomplizierte Incentives, die von jedem Unternehmen umgesetzt werden können und zu jeder Zielgruppe passen.
Eintrittskarten für Sportveranstaltungen oder Shows
Gibt es am Unternehmensort eine bekannte Fußballmannschaft oder andere erfolgreiche Sport-Teams, sind Eintrittskarten für interessierte Mitarbeitergruppen hervorragend als Incentives geeignet. Personen mit anderen Interessen haben mehr Freude an Eintrittskarten für eine Show oder ein Theaterstück.
Gemeinsame Unternehmungen im Team
Incentives für Teams müssen so gewählt werden, dass sie möglichst zu allen passen und nicht nur den Interessen einzelner Beschäftigter entsprechen.
Gemeinsame Unternehmungen wie zum Beispiel ein Ausflug ins Brauereimuseum oder ein Kochkurs machen vielen Menschen Spaß und fördern das Gemeinschaftsgefühl.
Für noch mehr Tipps zum Teambuilding geht es hier entlang.
Mitgliedschaft im Fitnessstudio oder Fitnesskurse
Eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio oder Fitnesskurse sind Incentives, von denen das Unternehmen und die Beschäftigten gleichermaßen profitieren.
Ob ständiges Sitzen im Büro oder langes Stehen im Verkauf, lange Arbeitszeiten führen zwangsläufig zu einem Bewegungsmangel. Dadurch kommt es zu gesundheitlichen Problemen, die für beide Seiten zum Problem werden können.
Unternehmen erhalten oft vergünstigte Konditionen in Fitnessstudios, sodass viele eine Mitgliedschaft für ihre Beschäftigten als Incentive anbieten können.
Eine gute Alternative sind Fitnesskurse, die zum Beispiel Rückenproblemen vorbeugen sollen. Auch kostenlose Ernährungsberatung und Wellnessanwendungen wie Massagen sind sehr beliebt.
Rabatte auf eigene Produkte und Dienstleistungen
Manche Unternehmen bieten ihren Beschäftigten Rabatte auf eigene Produkte und Dienstleistungen als Incentives an. Im Weiterbildungsinstitut kann dies der vergünstigte Englischkurs sein, während ein Elektrohersteller einen Rabatt auf einen Fernseher oder andere Elektrogeräte gewähren kann.
Werden Produkte und Dienstleistungen privat genutzt, musst du den Rabattfreibetrag von 1.080 Euro jährlich beachten. Bis zu diesem Wert sind die Incentives für die Begünstigten steuerfrei.
Kombination aus monetären Incentives und Sachprämien
Studien haben gezeigt, dass sich die Kombination aus Sachprämien und monetären Incentives besonders gut eignet, um die Motivation und Leistung von Beschäftigten zu steigern.
Monetäre Incentives werden häufig für nötige Anschaffungen wie beispielsweise eine Waschmaschine oder eine Kreditrückzahlung verwendet. Dadurch verlieren sie den Reiz des Besonderen und werden oft als etwas Selbstverständliches wahrgenommen.
Dennoch sind sie wichtig, weil sie dir ein komfortables und sicheres Leben ermöglichen.
Sachprämien behalten für längere Zeit ihren Wert und sind häufig Dinge, die du dir selbst nicht leisten würdest. Dadurch nimmst du sie trotz geringerem Wert oft emotionaler und positiver wahr als Geldprämien.
Tipp: Ideal ist eine Kombination aus mehreren Incentives, die du über das Jahr verteilt bekommst.
Erhöht sich zum Beispiel durch eine Bonuszahlung dein Nettogehalt spürbar und du kommst zusätzlich in den Genuss einer Sachprämie und eines Diensthandys, entsteht daraus ein Gesamtpaket, das sehr wahrscheinlich zu mehr Zufriedenheit und dadurch zu einer besseren Leistung führt.
Tipps für die Umsetzung von Incentives
Bei der Incentivierung musst du einige Regeln beachten, damit die Zuwendungen den gewünschten Effekt erzielen. Wir haben die wichtigsten Tipps für dich zusammengetragen.
Lege eindeutige Bedingungen fest
Für eine erfolgreiche Incentivierung ist es wichtig, dass du die Zuwendungen nach festen Regeln vergibst. Lege dazu im Vorfeld eindeutige Bedingungen fest, was für den Erhalt von Incentives erbracht werden muss.
Im Verkaufsbereich können dies feste Umsatzzahlen sein, die in einem gewissen Zeitraum erreicht werden müssen. Die Gewinnung einer bestimmten Anzahl Neukunden kann im Vertrieb der richtige Maßstab für eine Bonuszahlung sein.
Gehe bei der Incentivierung fair vor und setze realistische Ziele, damit diese von leistungsstarken Beschäftigten sicher erreicht werden können. Zudem müssen die Regeln für alle gleich sein. Du darfst keine Personen bevorzugen, nur weil du dich mit ihnen besser verstehst.
Wähle passende Incentives
Bei der Incentivierung besteht die Gefahr, dass die ausgewählten Maßnahmen nicht zur Zielgruppe passen und die gewünschte Wirkung verfehlen. Deswegen solltest du Incentives mit Bedacht auswählen.
In kleineren Unternehmen fällt die richtige Auswahl leichter, weil die Unternehmensleitung mehr Kontakt zu den Beschäftigten hat.
Hier kann besser auf die Vorlieben der einzelnen Beschäftigten eingegangen werden, wodurch die Wirkung meist sehr gut ist.
In größeren Unternehmen bieten sich zum Beispiel kostenlose Getränke oder eine kostenlose Mitgliedschaft im Fitnesscenter an, da diese Incentives von vielen Beschäftigten geschätzt werden und auch der Gesundheitsaspekt berücksichtigt wird.
Abteilungsintern sollte es zusätzliche attraktive Prämien geben, für die das Erreichen individueller Ziele nötig ist.
Achte auf steuerliche und rechtliche Aspekte
Ein gut gemeintes Incentive kann schnell nach hinten losgehen, wenn steuerliche Aspekte nicht berücksichtigt werden.
Denn das Finanzamt betrachtet die Zuwendungen als geldwerte Vorteile, deswegen unterliegen sie der Einkommenssteuerpflicht. Die Steuerfreigrenze liegt bei 50 Euro pro Monat, teurere Incentives müssen komplett versteuert werden.
Diese Regelung gilt für monetäre und nicht-monetäre Incentives. Du musst also auch Sachprämien als geldwerten Vorteil bei der Einkommenssteuererklärung angeben.
Liegt der Wert über der Steuerfreigrenze, bleibt dir oft nur wenig von der Zuwendung übrig. Durch die Steuerprogression kann es sogar passieren, dass dir ein Nachteil entsteht, weil sich dein Steuersatz erhöht.
Das Unternehmen kann jedoch durch die Zahlung einer pauschalen Lohnsteuer in Höhe von 30 Prozent die Begünstigten von der Steuerlast komplett befreien. Das ist jedoch nur bis zu einer gewissen Obergrenze möglich.
Dienen Zuwendungen ausschließlich dienstlichen Zwecken, können Incentives mit höherem Wert verschenkt werden, ohne dass diese einen geldwerten Vorteil darstellen. Dies ist zum Beispiel bei einer Reise der Fall, bei der du Kontakte zu künftigen Geschäftspartnern knüpfen sollst.
Auch aus Unternehmenssicht ist es wichtig, ob die Zuwendungen aus einem dienstlichen Anlass erfolgen oder nicht. Nur dienstlich veranlasste Incentives können voll als Betriebsausgabe geltend gemacht werden.
Besteht eine Vermischung zwischen dienstlichem und privatem Anlass, muss der Privatanteil herausgerechnet werden.
Aus Sicht des Unternehmens ist es zudem immer sinnvoll, auf den Freiwilligkeitsvorbehalt hinzuweisen. Werden Incentives wie ein Bonus oder ein Reisegutschein als Belohnung für das Erreichen bestimmter Verkaufszahlen regelmäßig gewährt, kann daraus eine betriebliche Übung entstehen.
Nach einigen Jahren haben Begünstigte dann unter Umständen einen Anspruch darauf.