Kognitive Dissonanz: 3 Gründe & 2 Strategien gegen die Selbstlüge
Das neue Jahr ist erst wenige Wochen alt und schon sind die guten Vorsätze gebrochen? Trotz schlechten Gewissens, änderst du dein Verhalten nicht? Dieser negative Gefühlszustand ist als kognitive Dissonanz bekannt. Was es genau damit auf sich hat und wie du damit umgehst, erfährst du hier.
Die kognitive Dissonanz ist ein Begriff aus der Sozialpsychologie und beschreibt das Streben des Menschen nach der Widerspruchsfreiheit.
Definition von kognitiver Dissonanz
Wahrnehmungen, Gedanken, Meinungen, Wünsche – all das sind Kognitionen des Menschen. In seltensten Fällen sind all diese unterschiedlichen Kognitionen miteinander vereinbar.
Meistens kommt es jedoch zu Konflikten und die einzelnen Kognitionen kämpfen in deinem Unterbewusstsein gegeneinander an.
Dieser Konflikt äußert sich in einem unangenehmen Gefühlszustand, der als kognitive Dissonanz bekannt ist. Die Theorie zur kognitiven Dissonanz stammt vom US-amerikanische Sozialpsychologen Leon Festinger.
Dissonanz ist das Gegenteil von Harmonie, also eine Art Spannungszustand, der auf lange Sicht nach Auflösung verlangt. Wie stark eine bestimmte Dissonanz ausgeprägt ist hängt davon ab, wie sehr sich einzelne Kognitionen widersprechen.
Menschen streben generell nach einer möglichst großen Übereinstimmung zwischen ihrem Handeln und ihren Absichten. Dieses Bestreben wird als Integrität bezeichnet. Beim Handeln entgegen persönlicher Werte und Absichten, entstehen schnell Gewissensbisse.
Gibst du beispielsweise ein Versprechen und brichst es in letzter Sekunde mit einer Notlüge, hast du sehr wahrscheinlich ein schlechtes Gewissen.
Neben dem Verlangen nach einer Übereinstimmung von persönlichen Absichten und Handlungen streben Menschen auch nach Anerkennung der persönlichen Handlungen und Entscheidungen. Wie sehr dieses Verlangen ausgeprägt ist, hängt wiederum individuell von der Persönlichkeit jedes Einzelnen ab.
Wird dieses Verlangen nicht auf natürliche Art und Weise befriedigt, verdrehen Mensch immer wieder unbewusst Realitäten, ignorieren Fakten und passen Wahrheiten den eigenen Bedürfnissen an.
Tipps zum Umgang mit deinen Emotionen findest du hier.
Beispiele für solche Fähigkeiten sind:
- Orientierung
- Vorstellungskraft
- Kreativität
- Wille
Gründe für kognitive Dissonanz
Kognitive Dissonanz ist eine Konstante im alltäglichen Leben. Sie tritt in den unterschiedlichsten Situationen auf.
Meist merkst du das gar nicht, denn der Prozess spielt sich innerhalb von wenigen Sekunden in deinem Unterbewussten ab und mündet in Situationen, die du erst später als Resultate dieser Dissonanz entlarven kannst.
Das Dissonanzgefühl kann nur entstehen, wenn du das Gefühl hast die Situation unter Kontrolle zu haben und alle Entscheidungen aus freien Stücken zu fällen.
Ist eine Entscheidung nicht freiwillig, tritt das Phänomen der kognitiven Dissonanz nicht auf. Dann rechtfertigst du dein Handeln mit einem Zwang und es kommt nicht zu einem Konflikt deiner Kognitionen.
Meistens bist du aber selbst für dein Handeln verantwortlich und unterstehst keinem Zwang. Folgende Situationen führen immer wieder zu kognitiver Dissonanz.
Dissonanztheorie: Falsche Entscheidungen
Musst du eine wichtige Entscheidung treffen, fällt dir das wahrscheinlich nicht gerade leicht. Du wägst für und wider ab, lässt dich eventuell von Freunden und Familienmitgliedern beraten und denkst intensiv darüber nach, wie du dich am besten entscheidest.
Letztendlich musst du dich irgendwann festlegen und deine Entscheidung verkünden. Nicht immer wirst du die richtige Auswahl treffen. Oft merkst du erst Monate oder Jahre später, dass eine Entscheidung falsch war.
Ist das der Fall, geraten deine Kognitionen in einen Konflikt und es entsteht eine kognitive Dissonanz. Ob du eine Entscheidung als richtig oder falsch einstufst, hängt nicht immer von rational verständlichen Maßstäben ab.
Was für dich eine fatale Fehlentscheidung ist, wäre für jemand anderen womöglich die beste Entscheidung seines Lebens. Wie du eine Entscheidung bewertest, steht immer auch in Zusammenhang mit deinem Umfeld und deiner persönlichen Sicht auf die Welt.
Vorstellung versus Realität
Stellt sich deine Entscheidung nicht als falsch heraus, aber die damit verbundenen Aufgaben sind schwerer als erwartet, kann es ebenfalls zu einem Konflikt kommen.
In vielen Fällen ist es so, dass konkrete Vorstellungen weit von der Realität entfernt sind.
Das passiert auch, wenn du konkrete Vorstellungen von den Aufgaben in deinem neuen Job hast, diese aber in keiner Weise erfüllt werden oder weitaus umfangreicher sind als erwartet.
Im besten Fall schraubst du deine Erwartungen also nicht ganz so hoch. Dann ist die Gefahr enttäuscht zu werden geringer. Niedrige Erwartungen sorgen oftmals auch für positive Überraschungen.
Enttäuschte Erwartungen
Auch bei nicht erfüllten Erwartungen kommt es zu kognitiver Dissonanz, besonders dann, wenn Vorstellungen innerhalb des Möglichen angesiedelt sind, diese aber dennoch nicht erreicht werden.
Treibst du beispielsweise mit großer Motivation Sport um schnell und gesund abzunehmen, merkst aber nach drei Monaten, dass du noch genauso viel wiegst wie zu Beginn des Trainings, sinkt deine Motivation.
Womöglich denkst du, dass deine Anstrengungen gar nichts bewirken und entscheidest dich dafür den Sport aufzugeben.
Auch dies ist eine Form kognitiver Dissonanz. In solchen Situationen ist Geduld gefragt. Suche dir Unterstützung von Freunden oder melde dich bei einer Sportgruppe an. Das kurbelt deine Motivation wieder an und sorgt dafür, dass du nicht alleine mit deinen Enttäuschungen umgehen musst.
Tipps zum Joggen lernen findest du hier.
Reduktion kognitiver Dissonanz
Die Theorie der kognitiven Dissonanz beschäftigt sich aber nicht nur mit dem Zwiespalt, in dem sich Menschen auf Grund ihrer unterschiedlichen Kognitionen immer wieder befinden.
Darüber hinaus thematisiert sie auch Lösungsansätze, die in Zusammenhang mit diesem Zwiespalt stehen. Diese Lösungsansätze basieren auf einer möglichst großen Reduktion der kognitiven Dissonanz.
Dabei stehen folgende Fragen im Vordergrund: Wie rechtfertigen Menschen, dass ihre Vorsätze und ihr Handeln nicht miteinander übereinstimmen? Und wie gehen Menschen mit Kritik an von ihnen getroffenen Entscheidungen um?
Kognitive Dissonanz steht immer in Zusammenhang mit negativen, unangenehmen Gefühlen. Natürlicherweise möchtest du unangenehme Gefühle so gut vermeiden wie es geht. Daher setzt du alles daran, um das negative Störgefühl mit Rechtfertigungen aus der Welt zu schaffen.
Du rechtfertigst dein Verhalten dabei nicht nur vor anderen, sondern auch vor dir selbst. Um die kognitive Dissonanz so weit zu reduzieren wie möglich, bist du bereit dich selbst zu belügen und bestehende Prinzipien aufzugeben.
Für die sogenannte Dissonanzreduktion gibt es zahlreiche Strategien. Im besten Fall hältst du dich an deine eigenen Vorsätze und bleibst auch bei Kritik standhaft. Das erfordert Selbstdisziplin, die im alltäglichen Leben oft fehlt.
Zudem heißt das auch, dass du gegebenenfalls Gewohnheiten aufgeben musst, was eine ungewisse Veränderung mit sich bringt. Um diese Situation zu vermeiden redest du den Widerspruch klein. Du lenkst dich selbst ab oder suchst gezielt nach Informationen, die dein dissonantes Verhalten rechtfertigen.
Generell gibt es zwei verschiedene Arten der Dissonanzreduktion, die du sehr wahrscheinlich selbst schon einmal angewendet hast: Entweder änderst du deine Einstellung oder dein Verhalten.
Kognitive Dissonanz: Einstellungsänderung
Immer wieder kommt es vor, dass du für eine Entscheidung kritisiert wirst oder sie im Nachhinein bereust.
Meistens ist das mit einem schlechten Gewissen verbunden.
Du machst dir Gedanken, was du hättest anders machen können oder wie du eine falsche Entscheidung rückgängig machen kannst. Manchmal ist das aber auch gar nicht mehr möglich.
Dann passt du deine Einstellung der Situation an oder verharmlost das Geschehene, um dein eigenes Gewissen zu beruhigen.
Je öfter du eine Rechtfertigung wiederholst, desto eher glaubst du selbst daran. So können Rechtfertigungen sogar zu festen Überzeugungen werden.
Wie Dissonanzreduktion in Form von Einstellungsänderungen funktioniert, lässt sich am besten an Hand eines konkreten Beispiels nachvollziehen:
- Stell dir vor, du willst einen neuen Laptop kaufen.
Du recherchierst intensiv, überprüfst Preise, fragst Freunde um Rat. Nach langer Recherche entscheidest du dich für ein Modell. Zunächst bist du sehr zufrieden damit, doch nach einem Monat entdeckst du einen Testbericht, in dem dein Laptop sehr schlecht abschneidet.
Zurückgeben kannst du ihn zu diesem Zeitpunkt aber nicht mehr. Im ersten Moment bereust du deine Kaufentscheidung wahrscheinlich und bist sehr verärgert. Im schlimmsten Fall kommen auch Neid und Eifersucht ins Spiel, wenn du bei einem Freund ein positiv besprochenes Gerät siehst.
Schon kurz darauf versuchst du positiv zu denken und beginnst deinen Kauf vor dir selbst zu rechtfertigen. Negative Gefühle versuchst du gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Das gelingt dir, indem du Vorzüge des gekauften Laptop-Modells suchst, die im Test nicht erwähnt wurden oder in dem du die Glaubwürdigkeit des Tests anzweifelst.
Obwohl du vor dem Kauf viele unterschiedliche Tests gelesen und deine Kaufentscheidung davon abhängig gemacht hast, bist du nun plötzlich der Ansicht, dass die Tests keine große Aussagekraft haben. Du hast also deine Einstellung in Bezug auf Testberichte an deine Kaufentscheidung angepasst.
Dieses Verhalten wird in der Theorie der kognitiven Dissonanz als eine Art Selbstschutz beschrieben. Er dient dazu unangenehme Gefühle weitestgehend zu reduzieren.
Hätte dein Laptop-Modell in einem Testbericht sehr gut abgeschnitten, hättest du deine Einstellung dagegen nicht geändert. Wahrscheinlich würdest du in einem solchen Fall sogar jedem der sich einen Laptop kaufen möchte dazu raten, vor dem Kauf so viele Testberichte wie möglich zu lesen.
Die Einstellungsänderung dient also vor allem der eigenen Rechtfertigung, ist jedoch auf lange Sicht keine gute Lösung.
Im Endeffekt belügst du dich mit einer Einstellungsänderung selbst und gibst deine Werte und Vorstellungen auf. Versuche lieber zu deinen Entscheidungen zu stehen oder je nach Situation dein Verhalten anzupassen.
Theorie der kognitiven Dissonanz: Verhaltensänderung
Verhaltensänderung ist eine weitere Strategie zur Dissonanzreduktion. Bist du ehrlich zu dir selbst und änderst dein Verhalten entsprechend der Gegebenheiten, ist das die beste Lösung. Allerdings musst du dazu mit Kritik umgehen können und bereit sein Fehler zuzugeben.
Stehst du vor einem Konflikt oder befindest dich in einer Situation, die dir Unbehagen bereitet, solltest du zunächst dein eigenes Verhalten reflektieren. Das ist schwierig und meistens unangenehm, dennoch bringt dich diese Strategie in deiner persönlichen Entwicklung viel weiter als eine Einstellungsänderung.
Schaffst du es deine Fehler zu identifizieren und andere Lösungen für dein Problem zu finden, kannst du die kognitive Dissonanz sinnvoll reduzieren, ohne dich selbst zu belügen. Im besten Fall merkst du dir, wie du eine brisante Situation gemeistert hast und kannst langfristig von deinem Wissen profitieren.
Gefahren kognitiver Dissonanz
Hast du dich nicht gut auf ein Vorstellungsgespräch oder einen Vortrag an der Universität vorbereitet, ist dir schon im Voraus klar, dass du dabei nicht gut dastehen wirst.
Daher überlegst du dir wahrscheinlich Strategien, um die drohende kognitive Dissonanz möglichst zu vermeiden.
Keinesfalls solltest du dich in solchen Situationen zu Beginn des Vortrags rechtfertigen oder dein Vorstellungsgespräch mit Ausreden beginnen, um deine mangelnde Vorbereitung zu erklären.
Das hilft dir in keiner Weise weiter, sondern lässt dich im schlimmsten Fall noch schlechter dastehen als ohnehin schon. Achte bei den Vorbereitungen für einen wichtigen Termin immer auf dein Zeitmanagement. Planst du genug Zeit ein, kannst du Stress und Probleme vermeiden.
Es ist auch immer hilfreich sich mental auf den bevorstehenden Termin einzustellen. Kannst du dich aus einem wichtigen Grund nicht ausreichend vorbereiten, bitte um eine Verschiebung des Termins. Das mag zwar für einen kurzen Moment Unannehmlichkeiten bereiten, ist aber eine deutlich bessere Lösung als dein Bewerbungsgespräch mit Erklärungen zum eigenen Fehlverhalten zu beginnen.
Gefährlich wird es, wenn du beginnst deinen eigenen Erfolg zu sabotieren, um mögliche kognitive Dissonanzen zu vermeiden. Es ist völlig normal, dass du vor einem wichtigen Termin Probleme beim Einschlafen hast. Du solltest dich aber trotzdem ins Bett legen und zumindest versuchen zu schlafen.
Es bringt nichts möglichst lange wach zu bleiben, um am nächsten Tag zu dir selbst sagen zu können: Es hat nicht geklappt, weil ich so müde bin. Generell solltest du an deiner Kritikfähigkeit arbeiten und lernen das eigene Scheitern zu akzeptieren und zu verarbeiten.
Tipps zum Assessment Center und zur Praktikumsbewerbung gibt es hier.
Kognitive Dissonanz in Beziehungen und Partnerschaften
Bei mehrjährigen Beziehungen kommt es nicht selten vor, dass sich einer der Partner hin und wieder nach Abwechslung sehnt.
Dieses Phänomen ist in der Wissenschaft als Coolidge-Effekt bekannt. Die Dissonanz entsteht in diesem Fall dadurch, dass unterschiedliche Kognitionen miteinander hadern.
Einerseits willst du deinem Partner treu sein, andererseits sehnst du dich nach etwas Neuem und Unbekannten. Verantwortlich für den Coolidge-Effekt sind die Nervenzellen deines Lustzentrums.
Sie schütten bei verliebten und sexuell erregten Menschen Dopamin aus. Das ist ein Botenstoff, der das Wohlbefinden steigert und für gute Laune sorgt. Gehst du fremd, passt dieses Verhalten absolut nicht in dein eigens erschaffenes Selbstbild des treuen Partners.
Damit dein schlechtes Gewissen nicht zu groß wird, wendest du eine Dissonanzreduktion an. Zum Beispiel änderst du zur Rechtfertigung deines Verhaltens deine Einstellung und setzt nicht länger auf Treue, sondern auf Polyamorie.
Tipps zur Partnersuche gibt es hier.
Dissonanztheorie im Marketing
Im Marketing ist das Phänomen der kognitiven Dissonanz von entscheidender Bedeutung, denn vor, während oder nach wichtigen Kaufentscheidungen tritt es oft auf.
So werden einzelne Produkte häufig auf Vergleichsportalen überprüft, was zu einem Konflikt in Bezug auf die Kaufentscheidung führen kann. Unternehmen versuchen mit Hilfe gezielten Marketings kognitive Dissonanzen zu vermeiden, damit möglichst viele Produkte verkauft werden.
Dabei wenden sie unter anderem folgende Strategien an:
- Schnelle, impulsive Kaufentscheidungen werden gefördert. So hat der Kunde keine Zeit intensiv über den Kauf nachzudenken.
- Es werden ausreichend Informationen vermittelt, die dem Kunden ein gutes Gefühl geben. Widersprüchliche Informationen werden vermieden.
- Unternehmen liefern den Kunden gute Gründe, warum ein spezielles Produkt gekauft werden sollte.
Stanford-Prison-Experiment: Kognitive Dissonanz als entscheidender Faktor
Das Stanford Prison Experiment von 1971 war ein Versuch zur Erforschung menschlichen Verhaltens in Gefangenschaft.
Es gilt als eins der bekanntesten Experimente der Psychologie und wird häufig in Zusammenhang mit kognitiver Dissonanz erwähnt.
Es sollte zwei Wochen lang dauern, musste aber vorzeitig abgebrochen werden.
Zur Durchführung des Experiments engagierten die US-amerikanischen Psychologen Philip Zimbardo, Craig Haney und Curtis Banks Studenten, die zwei Wochen in einem eigens dafür aufgebauten Gefängnis in den Kellerräumen der Stanford University in Kalifornien verbringen sollten.
Zu Beginn des Experiments wurden die Studenten in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Hälfte der Studenten übernahm die Rolle der Wärter, die andere Hälfte mimte Gefangene. Bei der Verinnerlichung des Rollenverhaltens spielte die kognitive Dissonanz eine wichtige Rolle.
Schon nach zwei Tagen organisierten die Gefangenen einen Aufstand und die Wärter gingen immer härter gegen die Gefangenen vor. Das Experiment geriet zusehends außer Kontrolle und wurde nach sechs Tagen frühzeitig abgebrochen.
Das Experiment sorgte für großes Aufsehen und ist bis heute ein kontrovers diskutierter Fall. Nach neusten Erkenntnissen ist nicht sicher, ob es überhaupt korrekt durchgeführt wurde und inwiefern die dokumentierten Ergebnisse der Wahrheit entsprechen.
Auch die angewendeten Methoden und die Forschungsethik werden immer wieder in Frage gestellt. Leon Festinger, der das Konzept der kognitiven Dissonanz entwickelt hat, äußerte sich negativ über das Stanford-Prison-Experiment. Er bezeichnete es öffentlich als ein inszeniertes "Happening".
Übrigens: Der Anfang 2015 erschienene US-amerikanische Thriller "The Stanford Prison Experiment" basiert auf den tatsächlichen Ereignissen des Experiments von 1971.