Lokführer: Ausbildung, Gehalt & Karriere (+Tagesprotokoll)
Ohne sie steht die Welt still – Lokführerinnen und Lokführer. Umso spannender ist der Beruf als Lokführer – und nicht nur das, er bietet auch viele Vorteile. Wie du am Tag tausende Menschen von A nach B transportieren kannst, lernst du hier.
Seit fast zweihundert Jahren ist die Lokomotive Teil des Transportsystems. Was mit einer Strecke von 6 Kilometern anfing, ist nun ein deutschlandweites Streckennetz von fast 40.000 Kilometern geworden. Tendenz steigend.
Geschichte der Lokführerei
Damit der Beruf der Lokführerei entstehen konnte, brauchte man natürlich erst einmal eine Lokomotive. Diese wurde mit vielen anderen Maschinen während der industriellen Revolution in Großbritannien erfunden.
Die Bedeutung der Eisenbahn für Großbritannien als führende Industrienation und Weltmacht nach dem Sieg über Napoleon kann nicht unterschätzt werden.
Großbritannien war nicht nur der Geburtsort vieler bahnbrechender Erfindungen wie der Dampfmaschine, der Spinnmaschine und dem mechanischen Webstuhl, sondern auch der erste Staat, der eine Schienenbahn baute.
Die Entstehung der Eisenbahn war von entscheidender Bedeutung für die Industrialisierung. Das Eisenbahnnetz revolutionierte den Verkehr und beschleunigte den Personen- und Gütertransport sowie die Nachrichtenübermittlung auf eine bisher unerreichte Weise.
Entwicklung des Eisenbahnwesens
Die Eisenbahn ermöglichte den sicheren Transport großer Mengen lebensnotwendiger Güter und Rohstoffe über weite Strecken. Dadurch wurden einheitliche Märkte geschaffen, die die Entstehung und Entwicklung der industriellen Massenproduktion begünstigten.
Der Eisenbahntransport war nicht nur schneller und sicherer, sondern auch kostengünstiger als bisherige Transportmittel. Dies führte zu Einsparungen bei den Transportkosten, die wiederum in die Industrialisierung investiert werden konnten und die Produktivität der gesamten Wirtschaft steigerten.
Darüber hinaus trug der Bau der Eisenbahn zur Entwicklung von Großbetrieben bei, die die benötigte Eisenbahntechnik in großen Mengen und effizient herstellen konnten. Dadurch wurden weitere industrielle Fortschritte ermöglicht.
Der Erfolg der Eisenbahn in Großbritannien führte dazu, dass sie bald in ganz Europa und darüber hinaus eine große Bedeutung erlangte.
In Deutschland begann das Eisenbahnzeitalter etwas später, im Jahr 1835, mit der ersten Zugfahrt des "Adlers" auf der Strecke Nürnberg-Fürth. In den deutschen Bundesstaaten gab es jedoch zunächst viele Kritiker, die den Bau von Eisenbahnen ablehnten.
Landesfürsten befürchteten Konkurrenz über ihre Landesgrenzen hinaus, Fuhrleute fürchteten um ihre Arbeit und Ärzte warnten vor gesundheitlichen Schäden.
Friedrich List
Friedrich List, ein schwäbischer Politiker und Ökonom, setzte sich vehement für den Aufbau eines Eisenbahnnetzes in ganz Deutschland ein.
Er erkannte die Bedeutung der Eisenbahn für die nationale Einigung und den wirtschaftlichen Aufschwung. Unter seiner Führung wurden ab 1837 weitere Strecken gebaut, wenn auch meist planlos und ohne Koordination mit anderen Projekten.
Trotzdem wuchs das deutsche Eisenbahnnetz schnell. Im Jahr 1840 hatte es bereits eine Länge von knapp 550 Kilometer erreicht, und zehn Jahre später waren es schon rund 6000 Kilometer.
Der Ausbau des Schienennetzes wurde besonders planvoll betrieben, als der preußische Generalstab die Bedeutung der Eisenbahn für die Kriegsführung erkannte.
Entwicklung des Berufsbildes
Mit dem Bau der Eisenbahn begann auch in Deutschland die industrielle Revolution. Lokomotiven wurden hergestellt, was wiederum die Eisen- und Stahlindustrie sowie den Kohle- und Eisenerzbergbau ankurbelte.
Großunternehmen entstanden im Ruhrgebiet, die auch heute noch von großer Bedeutung sind.
1835 wurde außerdem die erste Zugstrecke für den Personenverkehr eröffnet. Zwischen Nürnberg und Fürth liegen nun sechs Kilometer Eisenbahnschienen.
Immer mehr Aktiengesellschaften investieren in neue Zugstrecken, bis 1839 die erste Fernreise zwischen Leipzig und Dresden im Zug getätigt werden kann.
Lokführer werden fester Bestandteil des Transportsystems. Vor allem im Ersten Weltkrieg gewinnen sie an Bedeutung. Auf relativ sichere Art und Weise können sie Munition und Lebensmittel an die Front bringen.
Mit der Gründung der Deutschen Reichsbahn in der Weimarer Republik wird die Bahn staatlich. Seitdem wird das Netz immer weiter ausgebaut und das auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs.
Die Deutsche Bahn AG wird 1994 gegründet. Offiziell privat wird sie intensiv vom Staat unterstützt. Für lange Zeit hält sie das Monopol der Eisenbahnschienen in Deutschland. 2000 fahren 2,2 Millionen Besucher zur Hannoveraner Expo. So viele Menschen wurden noch nie zur gleichen Zeit transportiert.
Ausbildung und Qualifikationen von Lokführern
Sicherlich bist du auch schon mit dem Zug gefahren. Egal ob täglich zur Schule oder am Wochenende in die nächste Stadt für Ausflüge. Aber wie wird man Teil der Lokführerei?
Im Folgenden findest du alles, was du über Ausbildung und Qualifikationen zur Lokführerin oder zum Lokführer wissen musst, im Detail aufgeführt.
Was du über Fachkompetenz wisen solltest, erfährst du hier.
Ausbildungswege
Der Beruf des Lokführers erfordert eine entsprechende Ausbildung, um in dieser Position arbeiten zu können. Der offizielle Ausbildungsberuf lautet Eisenbahner im Betriebsdienst – Lokführer und Transport.
Während deiner Ausbildung zum Lokführer wirst du umfangreich über die verschiedenen Bahnanlagen und Signale informiert.
Darüber hinaus gehört die Beurteilung und Prüfung von Fahrzeugen und Waggons zu deinen Aufgaben. Praktische Fahrkenntnisse sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil deiner Ausbildung, da du schließlich als Lokführer auch Züge führen musst.
In der Berufsschule erhältst du nicht nur Unterricht in allgemeinen Fächern wie Deutsch, Englisch oder Sozialkunde, sondern auch in spezifischen Fachbereichen, die für deinen Beruf relevant sind. Hier lernst du beispielsweise mehr über Notfallmaßnahmen und Fahrzeugsicherheit.
Während deiner Ausbildung zum Lokführer musst du zwei große Prüfungen absolvieren. Die Zwischenprüfung findet vor dem Ende des zweiten Lehrjahres statt, und die Abschlussprüfung erfolgt am Ende des dritten Ausbildungsjahres.
Wenn du beide Prüfungen erfolgreich bestanden hast, darfst du dich als Eisenbahner im Betriebsdienst Lokführer und Transport – kurz Lokführer – bezeichnen.
Benötigte Qualifikationen
Der Beruf des Lokführers erfordert keinen spezifischen Schulabschluss, aber viele Bahnunternehmen stellen einen mittleren Schulabschluss als Mindestanforderung.
Das Mindestalter für eine Bewerbung um eine Ausbildungsstelle als Lokführer kann je nach Unternehmen variieren und liegt oft bei 19 oder 20 Jahren, da du Fahrzeuge führen wirst.
Du möchtest dein Abitur nachholen? Hier erfährst du, wie das geht.
Diese Fähigkeiten werden von Lokführern benötigt
Als Lokführer trägst du die verantwortungsvolle Aufgabe, Fahrgäste sicher ans Ziel zu bringen. Um im Betriebsdienst arbeiten zu dürfen, wirst du von einem Betriebsarzt auf deine Tauglichkeit hin überprüft.
Zudem ist es wichtig, dass du keine Einträge im Fahreignungsregister (Flensburg) oder im polizeilichen Führungszeugnis hast.
Da du als Lokführer oft alleine oder mit Kollegen in der Lok arbeiten wirst, ist selbstständiges Arbeiten von großer Bedeutung.
Obwohl du Anweisungen erhältst, musst du viele Entscheidungen eigenständig treffen, insbesondere bei Abweichungen vom Regelbetrieb.
Die Arbeit in Wechselschichten stellt hohe Anforderungen an dich, sowohl physisch als auch psychisch. Deine Schichten können früh morgens beginnen oder bis spät in die Nacht gehen. Daher ist es wichtig, dass du sowohl physisch als auch psychisch belastbar bist.
Gute kommunikative Fähigkeiten sind ebenfalls wichtig für Lokführer, da du Durchsagen machen und mit Kollegen kommunizieren musst. Neben ausgezeichneten Deutschkenntnissen können auch Englischkenntnisse von Vorteil sein, wenn du Lokführer werden möchtest.
Hier erfährst du mehr über Sozialkompetenz.
Arbeitsbereiche und Einsatzmöglichkeiten
Jetzt bist du gelernter Lokführer, aber wie geht es weiter? Natürlich wirst du jetzt viel Zug fahren, 39 Stunden in der Woche wirst du im Durchschnitt in der Fahrerkabine verbringen.
Aber zur Lokführerin oder zum Lokführer gehört noch weitaus mehr.
Im Folgenden findest du alle Arbeitsbereiche und Einsatzmöglichkeiten im Detail aufgeführt.
Dein erster Arbeitstag steht bevor? Hier findest du Tipps und Wissenswertes.
Wo Lokführer arbeiten
Die Antwort ist natürlich leicht: im Zug. Dabei kannst du dich aber entscheiden, ob du im Nah-oder Fernverkehr arbeiten möchtest, in der Regionalbahn, im ICE oder aber in der Straßen- oder U-Bahn.
Außerdem kannst du Güter vom Hafen ins Inland fahren. Die meiste Zeit deines Arbeitstages wirst du aber in der Fahrerkabine deines Zuges verbringen.
Tagesprotokoll: Typischer Arbeitstag eines Lokführers
Als Lokführer arbeitest du in einem anspruchsvollen Beruf mit wechselnden Schichten und minutengenauen Zeitplänen. Trotzdem bietet dir dieser Beruf auch viele Vorteile.
Du hast eine wöchentliche Arbeitszeit von 39 Stunden und oft sogar viel Freizeit, da du manchmal nur an drei Tagen arbeitest.
Die Schichtpläne werden gemeinsam mit deinen Kollegen abgestimmt, um persönliche Termine berücksichtigen zu können.
Du hast minutengenaue Schichten, da sie von den Fahrzeiten der Züge abhängen. Deine Aufgaben als Lokführer variieren je nach Schicht, aber sie sind immer genau geplant.
In der Frühschicht schaust du, ob das Fahrzeug den Sicherheitsvorschriften passt. In der Nachtschicht bringst du es zurück auf das Gelände, wo die Abstellgleise sind.
Nach jeder Schicht sorgst du dafür, dass das Fahrzeug sicher und betriebsbereit ist. Du hast feste Pausenzeiten und bei Krankheitsfällen gibt es einen Bereitschaftsdienst, um den reibungslosen Betrieb der Bahnlinien zu gewährleisten.
Gehalt und Karriere als Lokführer
Auch wenn dir der Beruf als Lokführerin oder Lokführer einfach aus dem Grund gefällt, weil du begeistert von dem Job bist – du wirst dich sicherlich auch fragen, ob du hier Karrierechancen hast und wie viel du am Ende circa verdienen wirst.
Im Folgenden findest du detaillierte Informationen über Gehalt und Stundenlohn sowie welche Perspektiven du hast.
Gehalt und Stundenlohn – das verdient ein Triebfahrzeugführer
Das Gehalt eines Lokführers hängt von zwei Hauptfaktoren ab: der Berufserfahrung und einem möglichen Tarifvertrag. Während der Ausbildung verdienen Lokführer in der Regel weniger, erhalten jedoch eine angemessene Vergütung.
Die genaue Bezahlung variiert je nach Betrieb und Tarifvereinbarungen. Bei der Deutschen Bahn AG sehen die Ausbildungsvergütungen wie folgt aus:
- 904 bis 1.004 Euro im ersten Jahr
- 972 bis 1.073 Euro im zweiten Jahr
- 1.108 bis 1.143 Euro im dritten Jahr
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung liegt das Gehalt von Lokführern zwischen 2.400 und 2.800 Euro brutto. Wenn gültige Tarifverträge, wie beispielsweise bei der Deutschen Bahn, gelten, kann sich dies positiv auf die Gehaltsaussichten auswirken.
Zusätzlich erhalten Lokführer weitere Zuschläge, wie beispielsweise Nachtzuschläge für Nachtschichten, Sonntagszuschläge für Wochenendarbeit oder Weihnachtsgeld.
Dadurch kann das Bruttojahresgehalt auf bis zu 45.000 Euro ansteigen. Ein Vergleich des Gehalts mit ähnlichen Tätigkeiten in der Transportbranche zeigt, dass das Gehalt eines Lokführers selbst als Einstiegsgehalt recht gut ist.
Die genauen Konditionen können je nach Arbeitgeber variieren. Seit der Bahnreform Mitte der neunziger Jahre gibt es verschiedene konkurrierende Eisenbahngesellschaften, die ebenfalls ausbilden oder Quereinsteigern eine Qualifizierung ermöglichen.
Ein Beispiel ist Agilis, wo Auszubildende ab dem ersten Tag ihrer Ausbildung festangestellt sind. Die Vergütung ist tarifvertraglich festgelegt und beträgt während der Ausbildung etwa 2.322 Euro brutto.
Nach der Ausbildung erhalten Lokführer ein Grundgehalt von derzeit 2.927 Euro, zusätzlich kommen Zulagen in Höhe von weiteren 250 bis 300 Euro hinzu. Einige dieser Zulagen können sogar steuerfrei sein.
Karriere als Lokführer – diese Perspektiven gibt es
Wenn du den Beruf des Lokführers anstrebst, kannst du dich über vielversprechende Berufsaussichten und Zukunftsperspektiven freuen.
Bahnbetriebe suchen bereits seit einiger Zeit dringend nach Auszubildenden und qualifizierten Fachkräften, um den steigenden Bedarf an Lokführern zu decken.
Die wachsende Konkurrenz zwischen den Bahngesellschaften wirkt sich positiv auf deine Situation als Lokführer aus.
Die Unternehmen kämpfen auf dem Arbeitsmarkt um dich als Interessenten und müssen sich daher einiges einfallen lassen, um als attraktive Arbeitgeber wahrgenommen zu werden.
Sie werben mit Prämien, verbesserten Arbeitsbedingungen und erleichterten Einstiegsmöglichkeiten in den Beruf.
Die Nachfrage nach Lokführern wächst nicht nur im Güterverkehr, wo immer mehr Produkte und Rohstoffe auf Schienen transportiert werden. Auch der Personenverkehr wird weiter ausgebaut.
Immer mehr Menschen nutzen die Bahn, neue Strecken entstehen und Züge werden in kürzeren Abständen eingesetzt. Dies wird zu einer weiteren Steigerung des Bedarfs an Lokführern führen.
Dabei kann die Arbeit als Lokführer eine Zwischenstation sein, wenn du weiter aufsteigen möchtest. Es besteht die Möglichkeit, zum Gruppenleiter oder sogar zum Ausbilder zu werden.
Aufstiegsweiterbildungen als Meister für Bahnverkehr bieten dir ebenfalls die Möglichkeit, in Führungspositionen zu gelangen. Wenn du über die Hochschulzugangsberechtigung verfügst, besteht zudem die Option, Verkehrsingenieurwesen zu studieren.
Wie zukunftssicher der Beruf ist
Vor allem in den kommenden 10 Jahren gehen 40 Prozent der Lokführer in Rente. Daher werden jetzt kurzfristig viele neue Leute eingestellt.
Es ist also der perfekte Moment, um eine Karriere im Zugbetrieb zu starten.
Natürlich wird es in Zukunft möglich sein, dass Züge auch ohne Lokführer fahren können, allerdings ist es sehr unwahrscheinlich, dass Lokführer irgendwann einmal gar nicht gebraucht werden.
Durch den drohenden Klimawandel wird viel Energie in die Erweiterung des Streckennetzes gesteckt. Es werden also immer mehr Züge in Einsatz kommen und die müssen natürlich auch gefahren werden.
Alternative Berufe
Eine Karriere als Lokführer klingt spannend, aber es gibt auch noch andere Berufe, die ähnliche Voraussetzungen und Arbeitsweisen haben.
Eine Möglichkeit ist die Fachkraft im Fahrbetrieb, die den reibungslosen Ablauf von Bussen oder Bahnen überwacht.
Eine weitere Alternative ist der Beruf des Eisenbahners im Betriebsdienst Fachrichtung Fahrweg, der sich mit der Instandhaltung von Eisenbahninfrastrukturen befasst.
Kaufleute für Verkehrsservice beraten und betreuen Kunden im Verkehrsbereich, während Berufskraftfahrer für den Transport von Gütern oder Personen verantwortlich sind.
Auch der Beruf des Kaufmanns im Eisenbahn- und Straßenverkehr bietet Möglichkeiten zur Organisation und Koordination von Verkehrsdienstleistungen.
Vorzüge und Nachteile des Berufs
Wie jeder Beruf hat auch die Lokführerei ihre Vor- und Nachteile. Bedenke zum Beispiel deine Arbeitszeiten und dass du vermutlich Überstunden machen musst.
Dafür wird dein Gehalt nach einem Tarif berechnet und du wirst viele neue Orte und Landschaften kennenlernen. Alle weiteren Vor- und Nachteile findest du jetzt im Detail.
Vorzüge
Diese Vorzüge erwarten dich als Lokführerin oder Lokführer:
- Bezahlung: Als Lokführer bist du mit großer Wahrscheinlichkeit Teil eines Tarifs. Das heißt, du kannst einsehen, was du verdienst, bekommst regelmäßige Gehaltserhöhungen und -anpassungen und musst dein Gehalt nicht verhandeln.
- Reiseerfahrung: Wenn du im Regional- und Fernverkehr arbeitest, lernst du neue Orte und Landschaften kennen.
- Verantwortung: Du bist verantwortlich, dass Leute an ihrem gewünschten Ort ankommen
- Beitrag zu der Gesellschaft: Du bist ein wichtiger Teil im Alltag und sorgst dafür, dass Menschen auf verlässliche und nachhaltige Art und Weise reisen können.
- Technik: Natürlich hilft es, wenn du interessiert an Zügen und ihrer Technik bist, da du morgens und abends dafür sorgst, dass sie sicher abgestellt und gestartet werden.
Nachteile
Alle Nachteile als Lokführerin oder Lokführer findest du hier auf einen Blick:
- Arbeitszeiten: Du arbeitest im Schichtsystem. Obwohl auf deine Wünsche geachtet wird, können sie nicht immer garantiert werden. Termine planen kann daher schwierig sein.
- Interaktion: Du transportierst wahrscheinlich viele Menschen am Tag, mit ihnen sprechen wirst du aber nicht oft. Du bist in deiner Kabine und fährst.
- Langes Sitzen: Anders als im Büro, kannst du nicht einfach zwischendurch aufstehen und dir einen Kaffee holen. Pausen gibt es nur am Anfang und Ende einer Strecke.
- Überstunden: Durch technische Probleme oder überfüllte Züge kann es zu Verspätungen kommen. Daher ist es nicht immer sicher, dass du auch pünktlich Feierabend machen kannst.
Alles in allem kann man sagen, dass der Beruf der Lokführerei etwas ist, für das man sich begeistern muss. Du solltest an Zügen interessiert sein und es mögen, lange Strecken zu fahren. Allerdings ist die Bezahlung gut und wenn alles klappt, bekommst du gute Arbeitszeiten und freie Tage.
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