Bias: 11 häufige kognitive Verzerrungen + 4 Tipps zum Umgang
Unter einem Bias versteht man einen typischen Denkfehler, der bei den meisten Menschen in ähnlicher Form vorkommt. Man nennt dieses Phänomen auch kognitive Verzerrung. Wir zeigen dir, wir du einen Bias erkennen und in Zukunft ein Stück weit vermeiden kannst.
Zu den bekanntesten kognitiven Verzerrungen gehören der Bestätigungsfehler (Confirmation Bias), der Ankereffekt und der Dunning-Kruger-Effekt. Doch es gibt noch weitere spannende Effekte, die unser Denken beeinflussen.
Definition: Was ein Bias ist
Auch wenn wir es uns nicht gerne eingestehen wollen: Wir denken in vielen Fällen alles andere als logisch. Wir irren uns sogar viel häufiger, als wir selbst merken. Daran sind unter anderem kognitive Verzerrungen (auch "Bias" genannt) schuld.
Ein Bias ist eine systematische Denkverzerrung, die bei sehr vielen Menschen vorkommt und in verschiedenen Situationen immer wiederkehrt.
Ein einfaches Beispiel ist das Beharren auf Überzeugungen: Wenn wir uns einmal eine Meinung gebildet haben, sind wir auch durch Fakten nur noch schwer vom Gegenteil zu überzeugen.
Kognitive Verzerrungen laufen in den meisten Fällen unbewusst ab und sind deshalb für uns selbst kaum zu bemerken. Ein Gedankengang oder Verhalten, das uns selbst logisch und schlüssig vorkommt, kann trotzdem kognitiv verzerrt sein.
Du kannst dir einen Bias ähnlich vorstellen wir eine optische Täuschung. Du kennst zum Beispiel sicher diese optischen Täuschungen, bei denen eine eigentlich gerade Linie gebogen aussieht.
Selbst wenn wir genau wissen, dass es sich bei einem solchen Bild um eine optische Täuschung handelt, gibt uns unser Auge immer wieder die falsche Information. Es ist sehr schwer, eine optische Täuschung nicht mehr zu sehen.
Ähnlich funktioniert auch eine kognitive Verzerrung. Sie sorgt dafür, dass wir Dinge anders wahrnehmen und beurteilen, als sie eigentlich sind. Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Bias (auf Englisch: "biases"). Einige der häufigsten erklären wir dir jetzt. Wie viele erkennst du aus deinem alltäglichen Denken wieder?
Sehr häufige kognitive Verzerrungen
Wir stellen dir nun einige weitverbreitete Bias vor, auf die fast alle Menschen hereinfallen. Von ihnen wirst du wahrscheinlich einige aus eigener Erfahrung kennen:
Ankereffekt
Welche Entscheidungen wir treffen, hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem vom Ankereffekt. Durch diese kognitive Verzerrung orientieren wir uns unbewusst an Informationen aus der Umgebung.
Das wird besonders deutlich, wenn es um Zahlen geht. Wenn wir zum Beispiel sehen, dass ein Preis reduziert wurde, kaufen wir einen Gegenstand eher. Wir vergleichen seinen Wert dann mit dem (angeblich) ursprünglichen Preis. Dadurch kommt er uns günstiger vor, als er in Wirklichkeit ist.
Ein anderes Beispiel: Bei drei Angeboten wählen wir meistens das mittlere aus. Wir entscheiden uns damit nicht für das ganz billige, aber auch nicht für das teuerste Angebot. Deshalb werden oft besonders teure Angebote zusätzlich erstellt, weil das die Wahl der meisten Menschen nach oben treibt.
Die Zahlen, die als Anker fungieren, müssen aber gar nichts mit dem Inhalt zu tun haben. In einer Studie lernten Versuchspersonen die letzten Ziffern ihrer Sozialversicherungsnummer auswendig.
Als sie dann schätzen sollten, wie viele Ärzte und Ärztinnen es in New York gibt, orientieren sie sich sehr stark an dieser völlig zufälligen Zahl.
Der Ankereffekt macht uns sehr manipulierbar. Wird vor einem Kauf oder einer Beurteilung irgendeine Zahl ins Spiel gebracht, kann das unsere Entscheidung maßgeblich beeinflussen. Das gilt nicht nur für Laien, sondern auch für Profis.
Selbst Expertinnen und Experten lassen sich in ihrem Fachgebiet vom Ankereffekt beeinflussen.
Confirmation Bias
Der sogenannte Confirmation Bias sorgt dafür, dass wir unbewusst Informationen so auswählen oder beurteilen, dass sie unsere Erwartungen bestätigen. Deshalb heißt er auch Bestätigungsfehler.
Alles, was unsere Meinung bestätigt, wird gut abgespeichert. Gegenteilige Informationen gehen dagegen leichter verloren.
Das Extrembeispiel des Confirmation Bias zeigt sich in den Filterblasen (auf Englisch: bubbles) im Internet, in denen immer wieder die gleichen Meinungen und Sichtweisen wiederholt werden.
Aber es gibt noch viel mehr Situationen im Alltag, die dem Bestätigungsfehler unterliegen.
Zum Beispiel erinnern wir uns nach einem Gespräch stärker an die Argumente, die unsere Meinung bestätigen, als an die Gegenargumente. Dadurch festigt sich die eigene Meinung weiter.
Oder wir stoßen bei Recherchen scheinbar ständig auf Informationen, die unsere Sichtweise untermauern. Gegenteilige Informationen nehmen wir weniger deutlich wahr.
Auch unsere kritische Denkweise ist vom Confirmation Bias beeinflusst. Wir hinterfragen Informationen, die nicht unserer Sichtweise entsprechen, sehr stark. Bei Dingen, die in unser Weltbild passen, sind wir dagegen oft zu unkritisch.
Dunning-Kruger-Effekt: Bias mit Selbstüberschätzung
Der Dunning-Kruger-Effekt beschreibt eine Selbstüberschätzung durch fehlendes Wissen. Wenn man in einem Bereich ein gewisses Grundwissen hat, neigt man dazu, die eigene Kompetenz deutlich zu überschätzen. Gleichzeitig schätzt man die Kompetenz von Menschen mit Expertise geringer ein.
Ganz am Anfang eines Lernprozesses wissen die meisten Menschen, dass sie viel zu lernen haben. Mit ein wenig Halb- oder Grundwissen steigt die Gefahr der Selbstüberschätzung massiv an.
Je mehr Wissen man in einem Bereich hat, umso geringer wird dann die Wirkung des Dunning-Kruger-Effektes. Man kann dann nämlich besser einschätzen, wie groß das Wissensgebiet ist und wie viele Dinge man noch nicht weiß.
Der Dunning-Kruger-Effekt kann im Alltag zu großen Problemen führen. Er sorgt zum Beispiel dafür, dass Menschen ohne Fachkenntnis elektrische Geräte anschließen oder versuchen, Krankheiten selbst zu diagnostizieren und zu behandeln.
Lies hier mehr über den Dunning-Kruger-Effekt.
Ein sogenannter Selection Bias (zu deutsch: "Stichprobenverzerrung") bezeichnet eine Wahrnehmungsverzerrung bei der Auswahl von Stichproben. Hierbei repräsentieren die Stichproben ein anderes Bild als die Durchschnittsergebnisse einer Studie.
Halo-Effekt: Warum schöne Menschen es leichter haben
Der Halo-Effekt sorgt dafür, dass wir von einer Eigenschaft eines Menschen auf andere Eigenschaften schließen. Dies kann im Positiven wie im Negativen geschehen.
Wenn wir zum Beispiel eine Person attraktiv finden, neigen wir eher dazu, sie auch für nett, erfolgreich und kompetent zu halten. Einer unattraktiven Person schreiben wir dagegen leichter negative Eigenschaften zu.
Welche Rückschlüsse wir ziehen, ist individuell sehr unterschiedlich und hängt von unseren Erfahrungen und Werten ab. Es gibt aber auch weitverbreitete Beispiele:
- Menschen mit Übergewicht werden oft als faul, unsportlich, undiszipliniert und weniger leistungsfähig eingeschätzt, obwohl dies in vielen Fällen gar nicht stimmt.
- Lehrkräfte schätzen die Leistung von Schülerinnen und Schülern höher ein, wenn diese freundlich sind oder eine Brille tragen.
- Jungen Frauen mit blond gefärbten Haaren oder Männern mit stark definierten Muskeln unterstellt man oft eine niedrigere Intelligenz.
- Männer im Anzug oder Frauen im Kostüm wirken auf viele Menschen selbstbewusster und erfolgreicher.
Der englische Begriff "Halo" bedeutet auf Deutsch übrigens "Heiligenschein". Wir setzen also einer Person einen imaginären Heiligenschein auf, weil wir eine Eigenschaft von ihr positiv finden. Die negative Form des Halo-Effektes wird manchmal auch als Teufelshörnereffekt bezeichnet.
Hier erfährst du, wie du deine Attraktivität steigern kannst.
IKEA-Effekt
Der Möbelkonzern IKEA wurde unter anderem damit erfolgreich, dass er die Möbel erst von den Kundinnen und Kunden zu Hause aufbauen lässt.
Damit konnte er nicht nur Geld sparen und für einen leichteren Transport sorgen, sondern die Möbelstücke in der Einschätzung der Käufer auch noch aufwerten:
Der IKEA-Effekt besagt, dass wir Dinge, an denen wir aktiv mitgearbeitet haben, als besonders wertvoll einschätzen. Obwohl wir also mit einem IKEA-Schrank mehr Arbeit haben, finden wir ihn wertvoller als einen gleichen, aber fertig montierten Schrank.
Deshalb schätzen wir einen selbst gebackenen Kuchen oder ein selbst gebasteltes Geschenk deutlich höher als ein gekauftes Äquivalent. Der gleiche Effekt sorgt auch dafür, dass selbst gesammelte Pilze oder selbst gepflückte Erdbeeren besonders gut schmecken.
Dieses Phänomen lässt sich auch auf andere Bereiche übertragen. Zum Beispiel wird der Verschwörungserzählung rund um Q-Anon ein großer IKEA-Effekt nachgesagt:
Indem Menschen selbst an der "Recherche" rund um die angebliche Verschwörung beteiligt werden, schätzen sie die Informationen am Ende eher als wahr ein.
Besitztumseffekt
Der Besitztumseffekt (auch Endowment-Effekt genannt) sorgt dafür, dass wir Dinge als wertvoller einschätzen, wenn wir sie selbst besitzen. Deshalb überschätzen viele Menschen den Wert eigener Sammlungen oder anderer Gegenstände.
Wenn uns ein Unternehmen einen Gegenstand zum Ausprobieren zur Verfügung stellt, geben wir ihn seltener zurück.
Weil wir ihn schon "besitzen", kommt er uns erstrebenswerter vor. Deshalb funktionieren zum Beispiel Probeabos oder Probefahrten sehr gut als Marketingmittel.
Ein weiteres Beispiel: Wenn Steuern nachgezahlt werden müssen, kommt deutlich häufiger eine Steuerhinterziehung vor. Das Abgeben von Geld, das wir schon einmal auf dem Konto hatten, schmerzt uns mehr als der direkte Abzug vom Gehalt.
Der Besitztumseffekt hat nur wenig mit emotionaler Bindung und guten Erinnerungen zu tun. Er tritt oft schon nach wenigen Sekunden und auch bei sehr banalen Gegenständen ein. Es scheint uns einfach sehr zu stören, etwas herzugeben, das wir als unseren Besitz betrachten.
Emotionale Beweisführung
Bei dieser kognitiven Verzerrung spielen die Emotionen eine wichtige Rolle. Wenn wir uns bei einem Argument gut fühlen, betrachten wir das eher als Beweis für die Richtigkeit. Tatsächlich hat das Gefühl oft nur wenig mit der Wirklichkeit zu tun.
Zum Beispiel gehört es zur Verkaufstechnik vieler Anbieter dazu, in uns ein angenehmes Gefühl auszulösen. Wenn wir uns geborgen, ernst genommen oder gut unterhalten fühlen, schätzen wir Argumente als richtiger und Gegenstände als wertvoller ein.
Die emotionale Beweisführung tritt nicht nur in Zusammenhang mit positiven, sondern auch mit negativen Gefühlen auf. So kann zum Beispiel das eigene Misstrauen als Beweis dafür verstanden werden, dass die Partnerin oder der Partner fremdgeht.
Diese kognitive Verzerrung ist in Stresssituationen besonders stark. In einer angespannten Lage reagiert man eher nach dem Bauchgefühl als nach logischen Argumenten.
Tipps zum Abbauen von Stress findest du hier.
Das sogenannte Survivorship Bias beschreibt ein Phänomen, bei dem Menschen sich eher auf erfolgversprechende Faktoren oder Personen fokussieren, weil diese sichtbarer sind als auf diejenigen, die Misserfolg bedeuten könnten.
Unterlassungseffekt: das Vermeiden aktiver Entscheidungen
Der Unterlassungseffekt führt dazu, dass wir bei zwei Optionen eher diejenige riskanter finden, bei der wir aktiv werden müssen.
Das wird zum Beispiel beim Thema Impfen deutlich: Viele Menschen überschätzen die Gefahr von Impfnebenwirkungen deutlich, während sie die Gefahr von Krankheitsschäden unterschätzen.
Der Unterschied ist, dass sie für eine Impfung aktiv werden müssten und für die mögliche Ansteckung mit einer Erkrankung nicht.
Auch bei der Ersten Hilfe zeigt sich der Unterlassungseffekt oft deutlich. Aus Angst, beim aktiven Handeln etwas falsch zu machen, entscheiden sich viele Menschen dafür, gar nicht einzugreifen. Das gilt selbst dann, wenn sie davon ausgehen, dass der Verletzte durch ihr Nichthandeln sterben wird.
Zwei weitere Bias sind sehr eng mit dem Unterlassungseffekt verwandt: die Status-Quo-Verzerrung und der Default-Effekt.
Die Status-Quo-Verzerrung sorgt dafür, dass wir eine aktuelle Situation eher beibehalten wollen, als Veränderungen in Kauf zu nehmen. Sie ist ein Grund dafür, warum viele Menschen sehr lange in unbefriedigenden Jobs, Wohnsituationen oder Beziehungen ausharren.
Der Default-Effekt besagt, dass wir generell Optionen bevorzugen, die keine aktive Entscheidung benötigen.
Zum Beispiel haben sehr viele Menschen keinen Organspendeausweis, auch wenn sie der Organspende positiv gegenüberstehen. Die Bereitschaft zur Spende ist sehr viel höher, wenn diese vorausgesetzt wird und man ihr widersprechen müsste.
Wahrheitseffekt: Kognitive Verzerrung durch Wiederholung
Die reine Tatsache, dass wir etwas schon einmal (oder öfter) gehört haben, lässt uns glauben, die Information sei wahr. Neues hingegen hat in unserer Wahrnehmung erst einmal einen geringeren Wahrheitsgehalt.
Deshalb ist es problematisch, wenn immer wieder falsche Informationen kursieren. Allein durch die Wiederholung nehmen wir sie eher als wahr an, egal wie unlogisch oder wie klar widerlegt sie sein mögen.
Diese kognitive Verzerrung entsteht dadurch, dass wir uns an die eigentliche Aussage und den Kontext oft nicht bewusst erinnern können. Wenn sie uns aber bekannt vorkommt, genügt das, um den Wahrheitsgehalt höher einzustufen.
Werbung nutzt den Wahrheitseffekt. Wenn man immer wieder hört oder liest, dass ein bestimmtes Produkt günstig, beliebt oder von hoher Qualität sei, fühlt sich dies auf Dauer immer richtiger an.
Bias blind spot
Die Verzerrungsblindheit (auch Bias blind spot genannt) stellt eine Sonderform der kognitiven Verzerrungen da. Sie lässt uns nämlich glauben, wir seien von Fehlurteilen und Verzerrungen unbeeinflusst.
Dahinter steht die Tatsache, dass wir kognitive Verzerrungen bei anderen Menschen sehr viel leichter erkennen als bei uns selbst. Dadurch scheint es uns, als seien wir selbst viel weniger von Bias betroffen als andere.
Unsere Entscheidungen und Gedanken scheinen und logisch, die anderer Menschen eher nicht.
In Wirklichkeit sind jedoch alle Menschen von kognitiven Verzerrungen betroffen. Diese zu erkennen und auszuhebeln, ist aber gar nicht so einfach.
Tipps zum Umgang mit Bias
Dass kognitive Verzerrungen auftreten, lässt sich kaum verhindern. Aber es gibt Möglichkeiten, besser mit ihnen umzugehen.
Mache dir die eigenen Bias bewusst
Kognitive Verzerrungen laufen unbewusst ab und entfalten gerade dadurch eine besonders große Wirkung. Wenn du dir also bewusst machst, dass Bias auch dein Denken beeinflussen, ist schon einiges gewonnen.
Hinterfrage zum Beispiel gerade die Informationen genauer, die deiner Ansicht und Überzeugung entsprechen.
Oder achte bewusst darauf, welche Informationen einen Ankereffekt bei dir auslösen könnten. Indem du gedanklich einen Schritt zurücktrittst, fällt es dir leichter, Situationen sachlich zu bewerten.
Mit dem Lesen dieses Artikels hast du also schon einen wichtigen Schritt getan, um deine Denkfehler zu verringern. Immerhin weißt du nun, dass es sie gibt und dass sie unser Denken ständig beeinflussen.
Nimm dir Zeit für Entscheidungen
Kognitive Verzerrungen treten vor allem dann auf, wenn wir spontane Entscheidungen treffen. Auch unter Stress und Anspannung haben die Denkfehler besonders leichtes Spiel.
Versuche deshalb, wichtige Entscheidungen und Einschätzungen nicht unter Zeitdruck oder emotionaler Anspannung zu treffen. Nimm dir stattdessen Zeit, um in Ruhe nachzudenken. Schlafe zum Beispiel noch eine Nacht darüber, bevor du eine Entscheidung triffst. Das nimmt die Kraft aus vielen kognitiven Verzerrungen.
Trage weitere Informationen zusammen
Systematische Denkfehler passieren umso leichter, je weniger echte Informationen wir zur Verfügung haben. Indem du dich besser informierst, kannst du einige der kognitiven Verzerrungen reduzieren.
Zum Beispiel lässt der Dunning-Krüger-Effekt nach, wenn du dich besser mit dem entsprechenden Thema auskennst. Auch der Unterlassungseffekt und andere Bias lassen sich leichter aushebeln, wenn du alle notwendigen Informationen zusammengetragen hast.
Tausche dich mit anderen Menschen aus
Bei anderen Menschen sehen wir einen Bias sehr viel leichter als bei uns selbst. Deshalb ist es hilfreich, sich regelmäßig mit anderen Menschen auszutauschen. Optimal sind Personen, denen du vertraust, die sich aber nicht komplett in deiner Filterblase befinden.
Frage bei unklaren Entscheidungen verschiedene Personen in deinem Umfeld, zum Beispiel Freundinnen und Freunde, Familienmitglieder oder Kolleginnen und Kollegen. Sprich dabei auch konkret an, dass du gerne hören möchtest, wenn du nach Ansicht deiner Gesprächspartner einen Denkfehler machst.