Zero Waste: 5 Vorzüge & 37 Tipps für ein Leben ohne Müll
Zero Waste ist eine Philosophie mit ambitionierten Zielen. Eine Welt ohne Müll ist das Ideal, das Anhänger dieser Bewegung anstreben. Doch die Mühe lohnt sich. Denn mit Zero Waste hilfst du nicht nur der Umwelt. Du kannst auch viel Zeit und Geld sparen. Wir zeigen dir, wie du dein Leben völlig müllfrei gestaltest.
In Punkto Nachhaltigkeit scheint sich die dystopische Vision von Aldous Huxleys 1932 erschienenen Roman "Schöne Neue Welt" längst bewahrheitet zu haben. Die Doktrin "Ending is better than mending" spiegelt die heutige Wegwerfgesellschaft gut wider.
Zero Waste mit den sechs "R`s"
Zero Waste ist eine Philosophie, die nach mehr Nachhaltigkeit strebt. Übersetzt bedeutet Zero Waste "Null Müll", oder auch "Null Verschwendung".
Die Idee, die dahintersteckt, ist die von einem Leben mit möglichst wenig Abfall und mit wiederverwertbaren Ressourcen.
Hierfür gibt es einige Prinzipien, die auch als die sechs R`s bekannt sind:
- Refuse
- Reduce
- Reuse
- Repair
- Recycle
- Rot
Neben Zero Waste existiert übrigens auch der Begriff Low Waste. Auch hier besteht das Ziel darin, so wenig Müll wie möglich zu produzieren.
Refuse
Refuse bedeutet übersetzt "vermeiden" oder "verweigern". Ziel von Zero Waste ist also, Müll gar nicht erst entstehen zu lassen. Hierfür solltest du von unnötigen Verpackungen absehen.
Ebenso solltest du Werbegeschenke, die du nicht verwenden willst, geradeheraus ablehnen. Befreie dich von dem Gedanken, dass die dankende Ablehnung von ungefragten Zuwendungen unhöflich sein könnte.
Reduce
Dieses Prinzip meint die Reduktion von überflüssigen Dingen. Es ist eine Ablehnung des Materialismus. Das Schlagwort hierfür lautet "bewusster Konsum".
Um deine Besitztümer zu reduzieren, solltest du dir stets die Frage stellen, ob du die Dinge wirklich benötigst und ob sie dich glücklich machen.
Ist das nicht der Fall, kannst du getrost auf sie verzichten. Überlege, ob du wirklich alles neu kaufen musst. Viele Dinge gibt es auch in einem guten Zustand gebraucht zu kaufen. Noch besser ist es natürlich, selten benötigte Gegenstände einfach zu leihen.
Reuse
Zero Waste bedeutet, alte Gebrauchsgegenstände weiterzuverwenden. Ein typisches Beispiel sind der Second-Hand-Läden oder Trödelmärkte. Hier finden gut erhaltene Kleidungsstücke und Möbel einen neuen Besitzer.
Manche Gebrauchsgegenstände wechseln bei ihrer Wiederverwertung sogar die Funktion. So eignen sich beispielsweise Einmachgläser für selbstgemachte Marmelade, als Muffinformen, als dekoratives Windlicht oder zur Aufbewahrung von Gewürzen.
Repair
Geht ein Gegenstand mal kaputt, ist das ärgerlich. Bei teuren Dingen wie Autos, Waschmaschinen oder Fernsehern sind viele geneigt, die Schäden beheben zu lassen.
Anders ist dies häufig bei kleineren Gebrauchsgegenständen. Viele denken, dass sich der Aufwand der Reparatur finanziell nicht lohnt und kaufen stattdessen ein neues Produkt.
Das widerspricht dem Gedanken von Zero Waste. Einige Dinge lassen sich mit ein bisschen Geschick sogar selbst reparieren.
Auf vielen Video-Plattformen im Internet findest du hierfür Do-it-yourself-Anleitungen.Kommst du selbst gar nicht weiter, bieten viele Städte heutzutage Repair Cafés an. Hier kannst du kaputte Dinge sogar kostenfrei reparieren lassen.
Hier findest du mehr Do-it-yourself-Ideen.
Recycle
Recycling meint die Verwertung von Abfallprodukten. Dabei werden Abfälle zu Rohstoffen verarbeitet, die neu verwendet werden können. Beim Recycling ist es wichtig, die Abfälle sortengerecht zu trennen. Umgangssprachlich bezeichnet man auch die Wiederverwertung von Gebrauchsgenständen als Recycling.
Für Zero Waste stellt Recycling aber nur eine Notlösung dar. Aus einigen Abfällen – besonders bei solchen aus Kunststoff – kann nämlich gar kein gleichwertiger Rohstoff produziert werden. Außerdem ist Recycling nur mit einem hohen Energieaufwand möglich. Besser ist es, Müll gar nicht erst entstehen zu lassen.
Rot
Bioabfälle sollten am besten kompostiert werden. Praktisch ist der Komposthaufen im Garten.
Wer keinen Garten hat, kann sich mobile Komposter für den Balkon oder die Küche zulegen. Dabei entsteht Dünger, der für Pflanzen aller Art verwendet werden kann.
In den meisten Städten werden Biotonnen angeboten. Diese werden regelmäßig geleert und die Abfälle so der Kompostieranlage vor Ort zugeführt. Dort wird aus den Bioabfällen Erde oder Biogas produziert.
Typische Plastikmüllquellen
Im Alltag produzieren wir Unmengen von Müll. 417,2 Millionen Tonnen Abfall produzierten die Deutschen im Jahr 2018. Wir erklären dir, welche Produkte in den vergangenen Jahren für besonders viel Plastikmüll gesorgt haben.
Plastiktüten
Laut dem Umweltbundesamt verbrauchen die Deutschen jedes Jahr die unglaubliche Summe von zwei Milliarden Plastiktüten.
Dabei sind die Papiertüten und dünnen Knotenbeutel aus Plastik für Obst und Gemüse noch gar nicht mit einberechnet.
Seit 2016 hat sich der Einzelhandel in Deutschland darauf verständigt, Kunststoffbeutel nur noch gegen Bezahlung anzubieten. Seither ist die Zahl an verkauften Plastiktüten um ein Vielfaches gesunken.
Zu Beginn des Jahres 2019 hat die Bundesregierung die Ausgabe von dünnen Plastiktüten verboten. Damit will sie vermeiden, dass solche Plastikbeutel in Umlauf kommen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit nach der einmaligen Verwendung sofort weggeworfen werden.
Seit Januar 2022 hat die Bundesregierung ein Verbot von Einwegplastiktüten mit einer Wandstärke unter 50 Mikrometer durchgesetzt. Die Wandstärke ist relevant weil sich dickere Tüten mehrfach wiederverwenden lassen.
Coffee-To-Go-Becher
Ein wahrer Gigant unter den müllverursachenden Gegenständen war in den letzten Jahren der Coffee-To-Go-Becher.
Mehr als die Hälfte aller Becher besteht aus kunststoffbeschichtetem Papier. Der Rest besteht komplett aus Plastik.
Hinzu kommt der Einwegdeckel, der ebenfalls aus Plastik besteht. Die Papiertütchen für Zucker beziehungsweise die Plastikdöschen für Kaffeesahne belasten die Umwelt zusätzlich.
Dabei gibt es heutzutage bereits gute Zero-Waste-Alternativen. Beispielsweise werden Milchkapseln in einer löslichen Zuckerhülle angeboten.
Pro Jahr verursachen die Einweg-Kaffeebecher allein in Deutschland 55.000 Tonnen Abfall. Weil sie für unterwegs gedacht sind, werden sie nur selten – wie eigentlich vorgesehen – im gelben Sack entsorgt. Stattdessen landen sie im nächsten öffentlichen Abfalleimer und damit meistens in der Müllverbrennung.
Viele Bäckereien und Cafés bieten mittlerweile ein Pfandsystem an. Dabei kannst du gegen ein Pfand einen Mehrwegbecher mitnehmen, den du bei der nächsten Kaffeebestellung gegen einen sauberen Becher eintauschst.
Seit 2021 hat die Bundesregierung viele Einwegplastikprodukte – darunter auch die besagten Coffee-To-Go-Becher – verboten.
Unter das Verbot fallen auch:
- Trinkhalme
- Luftballonhalter
- Rühr- und Wattestäbchen
- Einweg-Geschirr
- Fast-Food-Verpackungen aus Styropor
Wegwerfwindeln
Selbst die Kleinsten sorgen heutzutage schon für viel Plastikmüll. Durchschnittlich 5.000 Windeln braucht ein Kind, bevor es trocken ist.
Inzwischen gibt es aber nachhaltigere Alternativen zur klassischen Wegwerfwindel. Ökowindeln sind biologisch abbaubar.
Für ihre Produktion werden nur erneuerbare Energien verwendet. Weil sie auf Chemie verzichten, sind sie auch besonders verträglich für die empfindliche Babyhaut.
Start-Ups arbeiten derzeit an Windeln, die vollkommen kompostierbar sind. Die nachhaltigste Variante ist aber wohl die Stoffwindel. Sie kann gewaschen und wiederverwendet werden. Allerdings muss hierbei trotzdem der Stuhl des Babys entfernt werden. Ob du dir das zutraust, bleibt dir selbst überlassen.
Gründe für Zero Waste
Ein Leben mit Zero Waste bringt sehr viele Vorteile mit sich. Auch wenn du deinen gewohnten Alltag hierfür erst einmal umstellen musst, sind die Vorzüge den Aufwand wert.
Im Folgenden geben wir dir gute Gründe, warum sich ein Leben ohne Müll lohnt.
Mehr Nachhaltigkeit
Mit Zero Waste hältst du deinen ökologischen Fußabdruck klein. Der ökologische Fußabdruck ist eine Maßzahl, die angibt, wie sehr du durch dein Verhalten die Umwelt belastest.
Produzierst du erst gar keinen Müll, ist dein ökologischer Fußabdruck natürlich sehr gering. Dadurch hilfst du nicht nur dir selbst, sondern tust auch der Gesellschaft Gutes.
Gut für die Gesundheit
Wenn du nach der Idee von Zero Waste lebst, wirst du dein Leben insgesamt gesünder gestalten. Schließlich verzichtest du auf viele Zusatzstoffe in Lebensmitteln. Außerdem verzichtest du auf einen Großteil von Plastik, der deiner Gesundheit langfristig schaden kann.
Aber nicht nur deine körperliche Gesundheit profitiert davon. Auch der Seele tut es gut, sich vom Konsumrausch zu lösen. Die Besitztümer auf ein Minimum zu reduzieren, kann befreiend sein. Das gilt natürlich nur, wenn das Nötigste zum Leben vorhanden ist.
Tipps für mehr Minimalismus findest du hier.
Fördert kreatives Denken
Hast du dir ein Leben ohne Müll zum Ziel gesetzt, bist du immer gefordert, nach neuen Lösungen zu suchen.
Dabei wird zwangsläufig deine Kreativität gefördert und gefordert. Das hilft dir nicht nur privat, sondern kann dich sogar beruflich weiterbringen.
Zero Waste spart Geld
Einer der größten Vorzüge von Zero Waste ist, dass die Lebenshaltung ein enormes Sparpotenzial mit sich bringt. Im Alltag wirst du dir viele Anschaffungen durch eine Umfunktionierung anderer Gebrauchsgegenstände sparen.
Zero Waste macht Spaß
Der vermutlich beste Vorzug von Zero Waste ist, dass es viel Spaß macht. Du kannst dir immer neue, kreative Ideen ausdenken, um Müll einzusparen und dein Leben nachhaltiger zu gestalten.
Tipps für Zero Waste
Gemäß der Philosophie von Zero Waste zu leben ist gar nicht so schwer.
Dennoch bedeutet es eine Umstellung. Wir geben dir Tipps, mit denen du in jeder Lebenslage auf Müll verzichten kannst.
Beim Einkauf
Inzwischen werden die Einkäufe im Einzelhandel nicht mehr wie selbstverständlich in Plastikbeuteln verpackt ausgegeben. Stattdessen musst du ein paar zusätzliche Groschen ausgeben, um deine Einkäufe zu transportieren.
Zwar kosten die Plastiktüten nur wenige Cents. Allerdings summiert sich der Betrag beim regelmäßigen Einkauf ziemlich schnell.
Nimm deshalb vorsorglich immer einen Stoffbeutel, Korb oder Rucksack mit.
So musst du beim nächsten Spontankauf nicht lange überlegen, wie du deine Schätze nach Hause transportierst.
Hast du beim Einkauf im Supermarkt mal deinen Stoffbeutel vergessen, ist das nicht weiter schlimm.
Am Kassenband werden robuste Tragetaschen angeboten, die du für deine nächsten Einkäufe verwenden kannst. Egal ob Stoffbeutel, Papiertüte oder Plastiktasche – grundsätzlich solltest du alle Tüten nach dem Motto "Zero Waste" so oft wie möglich verwenden.
Viel Plastik findet sich heute in den Supermärkten – und erschreckenderweise auch in der Obst- und Gemüsetheke.
Es mag paradox erscheinen, dass grade Bio-Produkte in einer Plastikverpackung angeboten werden. Typisches Beispiel ist die Bio-Gurke.
Doch es gibt auch gute Gründe für die zusätzliche Plastikverpackung.
Zum einen lassen sich Bio-Gurken so leichter von denen aus konventionellem Anbau unterscheiden. Außerdem ist der ökologischen Variante unter der Folie ein Luftgemisch beigefügt, das die Gurke länger frisch hält.
Einige Supermärkte lassen heutzutage mittels eines Laserstrahls ein Bio-Label in ihr Obst und Gemüse einbrennen. Das ist eine gute Alternative für ein plastikfreies Leben.
Bedenke aber, dass sich die Haltbarkeit deiner Einkäufe dadurch verringert. Kaufe also am besten frisch und nach Bedarf ein. Um die Vitaminlieferanten im Sinne von Zero Waste zu transportieren, verzichte auf Plastiktüten. Verwende stattdessen Obst- und Gemüsenetze.
Empfehlenswerte Alternativen zum Supermarkt sind Wochenmärkte oder Bauernläden.
Hier werden Produkte nicht nur saisonal, sondern auch regional angeboten.
Du kannst dir also sicher sein, dass deine Lebensmittel keine weiten Strecken zurückgelegt haben.
Obst und Gemüse der Saison ist nicht nur preiswerter. Es schmeckt besser und ist gesünder.
Reifes Gemüse enthält nämlich den maximalen Anteil an Vitaminen und natürlichen Aromastoffen. Außerdem unterstützt du mit dem Einkauf auf dem Wochenmarkt die Bauern aus deiner Region.
Willst du nach der Maßgabe "Zero Waste" leben, kommst du hier auf deine Kosten. Die Waren werden unverpackt angeboten. Wenn du deine eigenen Tragetaschen mitbringst, kannst du so ganz auf Müll verzichten.
In immer mehr Städten gibt es heutzutage Unverpackt-Läden, die sich Zero Waste zur Geschäftsidee gemacht haben.
Hier findest du viele Produkte, die es auch im Supermarkt gibt. Der Vorteil hierbei ist aber, dass die Artikel nicht in vermeidbarem Plastik verpackt sind.
Außerdem kannst du genau so viel kaufen, wie du gerade benötigst. So stellst du schon beim Einkauf sicher, dass keine überflüssigen Lebensmittel in der Tonne landen.
Oft heißt es, Produkte aus dem Unverpackt-Laden seien viel teurer als die aus dem Supermarkt. Doch das ist produktabhängig. Einige Artikel bekommst du im Unverpackt-Laden sogar günstiger. Willst du Geld sparen, bist du gut beraten, dich vor deinem Einkauf über den Kostenfaktor zu informieren.
Kaufe deine Getränke in Mehrwegpfandflaschen. Diese werden entweder recycelt oder gereinigt und neu befüllt.
Einwegflaschen landen dagegen meist einfach im Plastikmüll – das ist mit der Idee von Zero Waste nicht zu vereinbaren.
Verwende lieber Flaschen aus Glas als aus Plastik. Bei Plastikflaschen kann Mikroplastik in die Getränke und damit in die Umwelt oder in deinen Körper gelangen.
Einwegflaschen aus Glas kannst du wiederverwerten, indem du sie zum Beispiel mit Produkten aus dem Unverpackt-Laden befüllst.
Wenn du ohnehin gerne stilles Wasser trinkst, steige auf Leitungswasser um. Das ist bei der hervorragenden Qualität des hiesigen Trinkwassers unbedenklich. Dadurch kannst du nicht nur Kosten einsparen.
Du kannst auch getrost auf das Schleppen von Kästen verzichten. Willst du nicht auf Sprudel verzichten, benutze einen Wassersprudler. Die Kosten hierfür sind in etwa deckungsgleich mit denen für Sprudelwasser aus dem Getränkehandel.
Das Internet bringt sicherlich viele Vorteile mit sich. Ein Vorzug ist, dass du von überall und zu jeder Tages- und Nachtzeit einkaufen kannst.
Doch du solltest es mit dem Online-Shopping nicht übertreiben. Zwar fährt der Paketbote ohnehin die vorgesehene Route ab.
In diesem Sinne werden sogar Fahrtwege eingespart, wenn nicht jeder selbst einkaufen fährt. Allerdings wird die Ware meistens mehrfach verpackt geliefert.
Schickst du die Artikel zurück, kannst du zwar den Versandkarton wiederverwenden. Doch der Hersteller verwendet das Verpackungsmaterial meistens nicht weiter.
Im schlimmsten Fall entsorgt er sogar die Ware. Um weniger Müll zu verursachen, solltest du vermehrt in der Stadt einkaufen gehen. So unterstützt du außerdem den Einzelhandel vor Ort. Insgesamt solltest du aber deine Einkäufe auf das wirklich Nötige reduzieren.
In der Küche
Mache dir bewusst, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum nur eine für den Hersteller gesetzlich vorgeschriebene Angabe zur Lebensmittelqualität ist.
Es garantiert dem Verbraucher den Zeitraum, in dem das gekaufte Lebensmittel bei richtiger Lagerung Geschmack, Geruch und Nährwerte nicht verändert.
Das bedeutet natürlich nicht, dass abgelaufene Lebensmittel mit Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums schon schlecht wären.
Sie dürfen in Deutschland dann nur noch in den Verkauf gebracht werden, wenn der Hersteller eine einwandfreie Qualität der Ware nachweisen kann. Ob sich abgelaufene Lebensmittel noch zum Verzehr eignen, lässt sich leicht testen. In der Regel kannst du sehen, riechen oder schmecken, ob Lebensmittel noch gut sind.
Tipp: Bei Eiern ist es schwieriger, von außen zu erkennen, ob sie noch genießbar sind. Hierfür hilft die Wasserprobe. Gib dafür das Ei in ein Glas kaltes Wasser.
Sinkt es auf den Boden und bleibt liegen, ist es noch frisch. Stellt es sich leicht schräg, haben sich bereits ein paar Gase entwickelt und es sollte nur noch erhitzt verwendet werden. Bleibt es dagegen an der Wasseroberfläche, solltest du es nicht mehr essen.
Um möglichst wenig Lebensmittel zu verschwenden, solltest du sie gemäß ihren Anforderungen lagern.
Gerade die Haltbarkeit von Obst und Gemüse kann sich durch falsche Lagerung verringern.
Obwohl die gesunden Köstlichkeiten automatisch mit Frische assoziiert werden, sind nicht alle für eine Aufbewahrung im Kühlschrank geeignet.
Welches Obst und Gemüse du am besten wie lagern solltest, erklärt die zum Beispiel eine Online-Broschüre der Verbraucherzentrale.
Manche Obst- und Gemüsesorten mögen es lieber warm, andere halten sich bei kalten Temperaturen länger. Auch die Nachbarn nehmen Einfluss auf den Reifegrad der frischen Vitaminlieferanten. So lassen beispielsweise Ethylen ausstoßende Obstsorten wie Äpfel Bananen schneller braun werden.
Für Zero Waste solltest du überreifes Obst und Gemüse jedoch nicht wegwerfen. Du kannst sie beispielsweise noch im Smoothie, für eine Suppe oder zum Marmelade kochen verwenden.
Verzichte möglichst auf Fertiggerichte. Diese werden meist in Plastik verpackt und sind deshalb für ein Leben im Sinne der Zero-Waste-Philosophie ungeeignet. Zudem enthalten sie ungesunde Transfette und viele Zusatzstoffe, die für eine längere Haltbarkeit sorgen sollen.
Koche stattdessen lieber frisch. Das ist gesünder und lässt sich mit wenig Abfall realisieren. So weißt du außerdem genau, was in deinen Gerichten steckt.
Vieles, was an Abfall in der Küche anfällt, kannst du dir eigentlich sparen. Aus Gemüseresten kannst du beispielsweise eine gesunde Brühe herstellen.
Kaffeesatz und Teereste eignen sich als Pflanzendünger. Kürbiskerne werden geröstet zum leckeren Snack für Zwischendurch.
Kirschkerne kannst du für ein wärmendes Kirschkernkissen verwenden. Alles, wofür dir auf Anhieb keine Verwendung einfällt, lässt sich im Garten kompostieren.
Daraus kannst du später wertvollen Dünger für deinen Kräutergarten gewinnen. Er ist besonders reich an Nährstoffen und gut für Gemüse, Obst oder Zierpflanzen.
Anstatt Teefilter aus Zellstoff zu verwenden, die bereits nach einmaliger Benutzung in den Abfalleimer wandern, nimm ein Teesieb. Das hält ein Leben lang und spart somit nicht nur eine Menge Geld, sondern auch viel vermeidbaren Müll.
Kaffeekapseln stellen eine enorme Belastung für die Umwelt dar. Mindestens genauso gut schmeckt der altbewährte Filterkaffee. Zero-Waste-Fans benutzen längst keine Papierfilter mehr. Stattdessen verwenden sie einen Goldfilter oder einen Dauerfilter aus einem anderen Material.
Alu- und Frischhaltefolie halten Speisen länger frisch. Allerdings landen sie meist noch der einmaligen Verwendung im Abfalleimer. Eine nachhaltigere Alternative sind Bienenwachstücher. Sie erfüllen denselben Zweck wie ihre Einwegpendants. Wachstücher lassen sich jedoch problemlos abwaschen und wiederverwenden.
Im Haushalt
Die meisten Reinigungsmittel im Haushalt lassen sich sehr gut selbst herstellen.
Hierfür brauchst du lediglich Folgendes:
So kannst du auf Plastikflaschen für chemische Reinigungsmittel, die zudem die Umwelt belasten, verzichten. Mit Wasser vermischt und in unterschiedlicher Konzentration bringen natürliche Reinigungsmittel die meisten Flächen wieder zum Strahlen.
Auch Schrubben hilft, um hartnäckigen Schmutz wirksam zu bekämpfen. Aus Kastanien kannst du sogar Waschmittel selbst herstellen. Das belastet die Umwelt weniger und ist fast kostenlos. Denn Kastanien kannst du im Herbst einfach selbst sammeln.
Grundsätzlich solltest du Elektronik so lange benutzen, wie sie funktionstüchtig ist. Ist sie kaputt, lasse sie nach Möglichkeit reparieren.
Das kann heutzutage sehr kostspielig sein. Wenn sich eine Reparatur finanziell nicht mehr für dich lohnt, verkaufe die Elektronik an Bastler oder bringe sie zum Recyclinghof.
Frage dich selbst, ob du wirklich immer das neueste Modell an Elektrowaren brauchst. Oft erfüllen auch die alten Produkte noch ihren Zweck. Außerdem halten sich die älteren Produkte von Traditionsunternehmen erfahrungsgemäß länger.
Achte am besten direkt beim Kauf auf eine hohe Qualität der Waren. Dafür musst du vielleicht etwas tiefer in die Tasche greifen. Aber in der Regel erhältst du dafür eine mehrjährige Garantie. Viele renommierte Hersteller beheben Mängel aus Kulanz auch nach Ablauf der Garantie.
Im Kleiderschrank
Nur, wenn du einen Überblick über deine Kleidung hast, kannst du sie auch modisch zur Schau stellen.
Sortiere deshalb deinen Kleiderschrank so, dass du alle Kleidungsstücke sehen kannst. Hierfür kannst du spezielle Falttechniken anwenden.
Auch wenn es lästig ist – hin und wieder solltest du deinen Kleiderschrank wieder aufräumen.
Gerade, wenn du zu Unordnung neigst. Das hat den Vorteil, dass du deine Kleidung stets im Blick behältst und schnell merkst, wenn du Kleidungsstücke nicht mehr trägst.
Eine tolle Methode, um Kleidung loszuwerden oder den Kleiderschrank mit neuen Stücken aufzupeppen, ist der Kleidertausch im Freundeskreis.
Das kann mit einem netten gemeinsamen Abend kombiniert werden. Dabei gelangt keine neue Kleidung in den Konsumkreislauf. Und es macht glücklich, zu sehen, dass sich Freunde noch an den aussortierten Kleidungsstücken erfreuen.
Es muss nicht unbedingt immer etwas Neues sein. Gerade bei Kleidung kann man getrost auf Modelle aus zweiter Hand zurückgreifen. Die sind meistens auch günstiger. In Second-Hand-Läden kannst du wahre Schätze finden. Häufig wird dort sehr hochwertige Kleidung abgegeben, die du lange verwenden kannst.
Möchtest du deine alte Kleidung im großen Stil verkaufen, so ist der Flohmarkt eine gute Möglichkeit. Hier bietest du deine Kleidungsstücke zu günstigen Preisen an.
Durch die Menge an verkauften Teilen kann aber durchaus eine beachtliche Summe an Geld zusammenkommen.
Tu dich mit Freunden zusammen – so könnt ihr gemeinsam den Tag am Verkaufsstand verbringen.
Deine Altkleider kannst du auch spenden. Du kannst sie beispielsweise zu einem Altkleider-Container bringen.
Achte hierbei jedoch auf das Logo des Dachverbands FairWertung.
Dieses stellt sicher, dass die Erlöse der Kleiderspenden bei denjenigen ankommen, die Hilfe brauchen.
Alternativ kannst du deine Kleider zum Sozialkaufhaus bringen oder an soziale Einrichtungen weitergeben.
Ist deine Kleidung nicht mehr zum Tragen geeignet, kannst du immer noch die Stoffreste verwerten.
Verwende die Stoffe beispielsweise als Putzlappen oder benutze sie zum Verpacken von Geschenken.
Wenn du eine Nähmaschine besitzt, kannst du aus alten Stoffen auch neue Dinge nähen. Ob Patchworkdecken, Lunchtüten oder Kosmetiktäschchen – lasse deiner Kreativität einfach freien Lauf.
Im Badezimmer
Zahnbürsten verursachen eine Menge Plastikmüll. Mittlerweile gibt es jedoch auch umweltschonendere Alternativen aus Bambus oder Holz.
Aus hygienischen Gründen solltest du deine Zahnbürste regelmäßig wechseln.
Um Müll zu vermeiden, solltest du also besser nicht für den Rest deines Lebens nur noch eine einzige Zahnbürste verwenden.
Benutze für Zero Waste stattdessen deine Zahnbürsten, wenn sie nicht mehr zur Zahnreinigung taugen, noch anderweitig. Sie eignen sich beispielsweise noch zur Fugenreinigung. Auch eignen sie sich als Hilfsmittel, um den Abfluss in Waschbecken und Dusche von Haaren zu befreien.
Die Tuben von Kosmetika verursachen meist eine Menge Müll. Dabei kannst du viele Produkte ganz leicht selbst herstellen.
Die kannst du zum Beispiel in Einmachgläsern aufbewahren. Das hilft nicht nur der Umwelt, sondern spart auch viel Geld. Insbesondere Zahnpastatuben lassen sich nur schwer mit der Idee von Zero Waste in Einklang bringen.
Hier findest du Anleitungen, mit denen du deine Kosmetika selber machen kannst.
Problematisch sind auch Flüssigprodukte wie Seife,
Duschgel und Shampoo für ein Leben ohne Müll. Denn diese werden meist in Plastikbehältern abgefüllt.
Für Zero Waste ist die bessere Alternative, feste Seifenstücke zu verwenden.
Früher gab es feste Produkte für Körper und Haare überwiegend in Bioläden und Kosmetik-Shops zu kaufen. Mittlerweile findest du sie in jedem gut sortierten Drogeriemarkt.
Reinigungstücher und Wattepads für die Gesichtsreinigung landen nach der einmaligen Benutzung im Abfalleimer – für Zero Waste ein No-Go. Ganz ohne Müll geht die tägliche Reinigungsroutine, wenn du waschbare und wiederverwertbare Reinigungspads aus Baumwolle benutzt.
Bei täglicher Verwendung sind sie sogar günstiger als die Einwegprodukte. Wenn du gerne kreativ bist, kannst du deine Reinigungspads in dekorativen Farben selbst nähen oder häkeln.
Viel Plastikmüll im Bad verursachen Einwegrasierer. Eine nachhaltige Variante hierzu ist der Rasierhobel.
Bis in die 1970er Jahre war diese Form der Rasur eine gängige Methode. Heute erlebt sie unter Zero-Waste-Anhängern eine Renaissance. Zusammen mit Rasierseife lässt sich die Haarentfernung viel ressourcenschonender erledigen.
Sprühdeo und Deo-Roller werden häufig in Plastikflaschen verkauft. Um unnötigen Abfall im Bad zu vermeiden, verwende feste Deos oder Deocremes. Besonders umweltfreundlich ist es, dein eigenes Deodorant herzustellen.
Hier findest du Vorteile, Tipps und Rezepte zum Deo selber machen.
Damen-Hygieneartikel wie Binden und Tampons verursachen viel Abfall.
Mittlerweile gibt es umweltfreundlichere Alternativen, die den Hygienestandards gerecht werden.
Zero-Waste-Anhängerinnen benutzen waschbare und wiederverwendbare Menstruationstassen oder Periodenunterwäsche.
Bei Toilettenpapier ist es schwer, eine nachhaltige Variante zu finden.
Zwar kannst du einzelne Rollen auch im Unverpackt-Laden kaufen.
Doch gibt es diese Läden bisher noch nicht in jeder Stadt. Um die Umwelt zu schonen, kaufe Recycling-Toilettenpapier.
Die Plastik-Verpackung kannst du später beispielsweise noch als Behältnis für den Hausmüll benutzen.
In der Freizeit
Geschenkpapier sieht zwar dekorativ aus, endet aber in der Regel schnell in der Papiertonne.
Hast du dein Leben der Zero-Waste-Philosophie verschrieben, musst du natürlich nicht gänzlich auf Geschenke verzichten.
Stattdessen kannst du Geschenkpapier wiederverwerten, indem du es mit geringer Temperatur glattbügelst. So sieht es aus wie neu.
Willst du selbst jemand anders eine Freude machen, verpacke dein Geschenk mit recyclebarem Geschenkpapier.
Alternativ kannst du Geschenke auch in Zeitungspapier oder Stoffresten verpacken. Klebeband ist für deine Geschenkverpackung nicht notwendig. Nimm stattdessen Wollreste von Handarbeiten oder schneide Stoffreste in Streifen.
Waren Stofftaschentücher früher gang und gebe, wurden sie inzwischen weitestgehend durch Zellstoffalternativen verdrängt.
Dabei können Taschentücher aus Baumwolle als echtes Modeaccessoire fungieren. Sie sind waschbar und lassen sich beliebig oft wiederverwenden. Stofftaschentücher kannst du kaufen oder aus Stoffresten selbst herstellen.
Viele haben das Problem, dass der Briefkasten vor Prospekten und Werbepost förmlich überquillt. Das kannst du mit dem simplen Aufkleber "Bitte keine Werbung" umgehen. Bestelle Werbebriefe ab. Zwar musst du dafür einmalig einen Aufwand auf dich nehmen. Doch vermeidest du im Sinne von Zero Waste viel Papiermüll.
Für unterwegs
Bist du lange unterwegs, knurrt irgendwann zwangsläufig der Magen. Natürlich könntest du jetzt zur nächsten Pommesbude gehen.
Aber erstens sind viele Fast-Food-Produkte ungesund und stillen den Appetit nur kurzfristig.
Zweitens sind sie nicht gerade günstig. Und drittens verursachen sie meist eine Menge Müll.
Wenn es dein Kontostand zulässt, kannst du natürlich im Restaurant essen gehen. Besser ist es aber, immer ein paar gesunde Snacks für Zwischendurch mitzunehmen.
Wenn du weißt, dass du lange unterwegs sein wirst, kannst du dir zum Beispiel vorab einen Salat zubereiten. Hast du nicht viel Zeit, so tut es auch ein Brot oder etwas Rohkost.
Transportiere deinen To-Go-Snack in Dosen – am besten natürlich aus Edelstahl oder Glas. Aber auch Plastikdosen sind eine verkraftbare Belastung für die Umwelt, wenn sie über Jahre hinweg benutzt werden.
Ausreichend Wasser solltest du ohnehin immer dabeihaben, denn viel trinken ist wichtig. Transportiere es nicht in einer Plastikflasche. Die darin enthaltene Mikroplastik würdest du nämlich gleich mittrinken. Greife deshalb lieber auf eine Glas- oder Aluflasche zurück.
Darf es doch einmal ein Gericht zum Mitnehmen sein, so bring deine eigenen Transportboxen mit.
Ob für Fast Food, beim Bäcker oder an der Käsetheke. In vielen Geschäften kriegst du dafür sogar einen Preisnachlass.
Informiere dich am besten vorab, welche Läden mitgebrachte Gefäße akzeptieren. Leider gibt es derzeit noch Gesetze, die es für manche Produkte aus Hygienegründen verbieten, selbst mitgebrachte Gefäße zum Transport zu befüllen.
Der Klassiker unter den Wegwerfprodukten ist der Coffee-To-Go-Becher. Dabei gibt es längst nachhaltige Alternativen aus Aluminium, Bioplastik oder Bambus. Heutzutage gibt es sie in vielen dekorativen Farben und Mustern zu kaufen.
Im Alltag
Der Laubbläser, die Kreissäge, das Vier-Personen-Zelt – viele Gegenstände werden nur kurzzeitig gebraucht.
Dann wandern sie wieder in den Keller oder verschwinden in der Rumpelkammer. So verliert man leicht den Überblick über das Ausmaß der eigenen Besitztümer.
Du sparst dir sehr viel Platz, Zeit und Geld, wenn du nicht alles kaufst, was du nicht ständig benötigst.
Frage bei der Familie oder im Freundes- und Bekanntenkreis nach. So kannst du dir Gegenstände leihen, statt sie zu kaufen. Schaffe dir Dinge gemeinsam mit anderen an. Dadurch teilt ihr euch die Kosten. So lagern sie immer dort, wo sie gerade benötigt werden.
Verschenke, was dir nicht mehr gefällt oder was du nicht mehr brauchst. Sie nehmen in deinem Zuhause ohnehin nur unnötigen Stauraum weg. So machst du nicht nur jemand anders glücklich, sondern auch dich selbst.
Beobachte dein eigenes Konsumverhalten. Hinterfrage, ob du ein Produkt wirklich brauchst, oder ob du es nur in einem akuten Kaufrausch für unabdinglich hältst.
Folgst du gerade nur einem aktuellen Modetrend, bei dem du schon jetzt weißt, dass du das Produkt niemals wirklich verwenden wirst?
Gehst du nur einkaufen, weil du dich dann kurzfristig besser fühlst? Besser ist es, ganz bewusst einkaufen zu gehen.
Kaufe nur ein, wovon du sicher bist, dass du lange etwas davon hast. Frage im Bekanntenkreis, ob sich ein bestimmtes Produkt wirklich lohnt. Überlege im Geschäft, ob dich der Einkauf langfristig wirklich glücklich machen wird.
Rufe dir in Erinnerung, dass viel Besitz auch eine Belastung bedeuten kann. Zwar musst du nicht unbedingt dem Minimalismus-Trend folgen und deine ganzen Habseligkeiten weggeben. Aber wenn du deine Besitztümer auf ein überschaubares Maß reduzierst, wird das deine Zufriedenheit insgesamt erhöhen.
Natürlich ist das Ideal, gar keinen Müll mehr zu produzieren.
Doch für den Weg dorthin ist schon viel gewonnen, wenn jeder seine Abfallbilanz wenigstens ein bisschen eindämmt.
Sei deshalb nicht allzu streng mit dir selbst. Niemand ist perfekt. Vermeide Müll dort, wo es eben geht.
Wichtig ist, das Bewusstsein dafür zu schärfen, wo unnötige Abfälle produziert werden. So kannst du überlegen, ob es Alternativen ohne Müll gibt.
Umweltbewusstsein beginnt in den Köpfen. Wenn du selbst dein Verhalten änderst, wird das auch dein Umfeld zum Nachdenken anregen. Auf diese Weise kann sich die Gesellschaft langsam von einer Wegwerf- zu einer Zero-Waste-Gesellschaft entwickeln.
Kreative Upcycling-Ideen für Zero Waste
Ganz ohne Müll zu leben, kann viel Spaß machen. Upcycling ist eine kreative Methode, um alten Gegenständen eine neue Funktion zu geben.
Wir geben dir Inspiration, wie du deine Abfälle kreativ verwerten kannst.
Zero Waste: Funktioniere Altglas zu Lampenschirmen um
Altglas kannst du natürlich im dafür vorgesehenen Container entsorgen. Eine Alternative ist es, daraus Lampenschirme oder Windlichter herzustellen.
Hierfür brauchst du einen Glasschneider, mit dem du den Boden des Gefäßes entfernst. Bedenke jedoch, dass Glas leicht splittern kann. Bei dieser Arbeit ist also große Vorsicht geboten.
Zero Waste: Stelle Windlichter aus Konservendosen her
Alte Konservendosen sind eigentlich ein typischer Fall für den Abfalleimer. Mit Upcycling gibt es aber vielfältige Varianten, wie du die Behälter sinnvoll und kreativ verwenden kannst.
Indem du Löcher in die Büchsen bohrst und eine Kerze hineinstellst, kannst du fast kostenlos ein dekoratives Windlicht basteln. Wenn dir das Bohren zu aufwändig ist, kannst du die Dosen nach Belieben bemalen und beispielsweise Stifte darin aufbewahren.
Zero Waste: Nähe ein Smartphone-Armband aus Socken
Die alte Socke ist bei vielen ein ziemlich unbeliebtes Kleidungsstück. Hat sie ausgedient, wird sie normalerweise schnell bei den Altkleidern entsorgt.
Dabei kannst du aus alten Socken ein praktisches Smartphone-Armband herstellen, mit dem du auch beim Joggen Musik hören kannst. Wegen ihrer Elastizität ist die Socke hierfür bestens geeignet. Mit diesem außergewöhnlichen und nachhaltigen Accessoire fällst du garantiert auf.