Einstellungstest beim Zoll: Ablauf & 8 Tipps für den Eignungstest
Für viele Bewerber ist der Traum von einer Karriere beim Zoll schon nach dem Einstellungstest vorbei. Du solltest dich also gründlich auf die Prüfungen vorbereiten.
Wir zeigen dir, was dich erwartet und geben dir Tipps, wie du den Eignungstest beim Zoll meistern kannst.
Wer den Einstellungstest beim Zoll machen muss
Für einen Ausbildungsplatz im mittleren Dienst oder einen Studienplatz im gehobenen Dienst beim Zoll musst du einen Einstellungstest bestehen.
Nur wer den Test erfolgreich abschließt, hat im Anschluss die Chance, einen Platz zu bekommen. Entscheidend ist aber auch die Punktzahl, nach der die Auswahlkommission eine Rangfolge der Bewerber erstellt.
Die entscheidet schließlich, welche erfolgreichen Bewerber die Studien- und Ausbildungsplätze bekommen. So kann es sein, dass du alle Prüfungen bestehst, und dennoch nicht die Zusage für die Stelle bekommst.
Im Vorfeld des Einstellungstests musst du natürlich erfolgreich eine Bewerbung an den Zoll geschrieben haben und grundsätzlich als geeignet beurteilt werden.
So ist der Ablauf für den Einstellungstest beim Zoll
Der Einstellungstest sowohl für den mittleren als auch für den gehobenen Dienst unterteilt sich immer in eine schriftliche und eine mündliche Prüfung. Beides findet nicht an einem Tag, sondern meist an gesonderten Tagen im November und im Januar statt.
Wer allerdings die schriftliche Prüfung nicht besteht oder ein zu schlechtes Ergebnis hat, wird unter Umständen gar nicht erst zur mündlichen Prüfung eingeladen. Am Ende fließen 40 Prozent aus der schriftlichen und 60 Prozent aus der mündlichen Prüfung in einem Gesamtergebnis zusammen.
Bis 2014 gehörte ebenfalls ein Sporttest zum Auswahlverfahren des Zolls. Den gibt es zwar nicht mehr, dafür müssen alle Bewerber allerdings das Deutsche Sportabzeichen mindestens in Bronze vorlegen.
Das Sportabzeichen musst du bis spätestens zum 15. Mai deines Einstellungsjahres vorlegen und es darf nicht älter als ein Jahr sein.
Die Ausbildung für Zollbeamte im mittleren Dienst dauert zwei Jahre. Die Ausbildung im gehobenen Dienst besteht aus einem dualen Studium und dauert insgesamt drei Jahre. Die Einstellungstests für beide Laufbahnen sind allerdings nahezu identisch.
Im schriftlichen Prüfungsteil ist lediglich der Schwierigkeitsgrad für den gehobenen Dienst leicht erhöht. Dafür gibt es aber auch für die Bearbeitung 30 Minuten zusätzlich. Im mündlichen Prüfungsteil müssen Bewerber auf den gehobenen Dienst zusätzlich noch einen Kurzvortrag halten.
Alle anderen Prüfungsinhalte sind mit denen für den mittleren Dienst identisch.
Schriftlicher Einstellungstest beim Zoll
Egal ob du dich auf den mittleren oder gehobenen Dienst beim Zoll beworben hast – im schriftlichen Teil des Einstellungstests erwarten dich die gleichen Prüfungsthemen.
Dennoch sind die Aufgaben für den gehobenen Dienst etwas komplexer. Während Bewerber des mittleren Dienstes dreieinhalb Stunden für die Bearbeitung Zeit haben, sind es bei Bewerbern des gehobenen Dienstes vier Stunden.
Insgesamt gibt es in der schriftlichen Prüfung vier Kategorien: Sprachverständnis, Zahlenverständnis, die Erstellung einer Arbeitsprobe und ein Wissenstest.
Um den schriftlichen Einstellungstest beim Zoll zu bestehen, musst du eine Mindestpunktzahl erreichen. Dann hast du gute Chancen, auch zum mündlichen Einstellungstest eingeladen zu werden.
Gibt es allerdings zu viele Bewerber, die den Test bestehen, kann dich der Zoll dennoch vom mündlichen Auswahlverfahren ausschließen. Mit einem guten Ergebnis kannst du diese Gefahr des Ausschlusses also minimieren. Ein solches erfordert aber auch ein hohes Maß an Fleiß und Selbstdisziplin.
Zahlenverständnis
Im Abschnitt des Zahlenverständnisses erwarten dich Aufgaben zu Grundrechenarten, also Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division. Außerdem Aufgaben zu Dreisatz-, Zins- und Prozentrechnung.
Bei jeder Aufgabe bekommst du verschiedene Antworten vorgegeben, unter denen du die richtige auswählen musst. Es ist also ein Multiple-Choice-Test. Ein Taschenrechner ist für den Test zugelassen. Du solltest ihn also unbedingt dabei haben.
Auf den Zahlen-Test vorbereiten, kannst du dich problemlos mit einem Mathematikbuch aus der Schulzeit.
Sprachverständnis
Zum Abschnitt des Sprachverständnisses gehören Aufgaben zu Rechtschreibung, Grammatik, aber auch zum allgemeinen Textverständnis.
Zu Anfang erhältst du meist einen Fehlertext, den du auf richtige Rechtschreibung und Grammatik überprüfen musst. Diesen solltest du unbedingt mehrmals genau durchlesen.
Konzentriere dich beim Lesen nicht gleichzeitig auf Rechtschreibung und Grammatik, sondern überprüfe beides in getrennten Lesedurchgängen (Tipps zum Korrekturlesen).
Der zweite Teil des Abschnitts prüft dein Textverständnis. Dabei liest du einen Text und musst im Anschluss einen Multiple-Choice-Test mit inhaltlichen Fragen zum Text beantworten.
Hierbei solltest du dir die Antwortmöglichkeiten bereits vor dem Text einmal durchlesen und den Text nach den wichtigen Inhalten filtern.
Im dritten Teil bekommst du Rechtsvorschriften vorgegeben und musst diese praktisch anwenden, indem du Fragen beantwortest. Hier hilft es dir, wenn du dir zur Vorbereitung bereits ein paar Gesetzestexte durchliest, um ein Gefühl für die darin verwendete Sprache zu bekommen.
Arbeitsprobe im Eignungstest
Im Abschnitt der Arbeitsprobe musst du einen Sachverhalt verstehen und beurteilen. Das bedeutet in der Praxis: Du bekommst einen Text, der ein Problem oder eine Konfliktsituation schildert. Anschließend musst du den Text in deinen eigenen Worten wiedergeben und beurteilen können.
Wenn es beispielsweise mehrere Zeugenaussagen von ein und derselben Situation gibt, erklärst du, wem du warum mehr Glauben schenkst. Neben Grammatik, Rechtschreibung, Zeichensetzung und Ausdrucksweise ist hier vor allem wichtig, dass du deine Einschätzung stichhaltig begründen kannst.
Wissenstest
Zum Schluss des schriftlichen Eignungstest kommt ein Wissenstest mit Multiple-Choice-Aufgaben. Hier beantwortest du Fragen aus den Bereichen Politik, Geografie, Wirtschaft und Geschichte.
Ebenso können auch Fragen zum Zoll und seinen Aufgaben auf dich zukommen.
Zwar erwarten dich keine Fragen, die von dir detailliertes Fachwissen verlangen – du hast deine Ausbildung immerhin noch vor dir -, dennoch solltest du dir ein gewisses Grundwissen über den Zoll als Behörde aneignen.
Ein solches ist schließlich nicht nur für den schriftlichen Einstellungstest, sondern auch für den mündlichen Prüfungsteil wertvoll. Um dich auf Wissensfragen zum Zoll an sich vorzubereiten, solltest du dich über Folgendes informieren:
- Aufgaben und Tätigkeiten des Zolls
- Die Organisationsstruktur des Zolls
- Wichtige Fachbegriffe
- Uniformen, Fahrzeuge, Ausrüstung
- Anforderungen an Zollbeamte
- Bekannte Vorschriften (wie Einfuhrbeschränkungen)
- Maßnahmen des Zolls
Die nötigen Informationen erhältst du auf den Internetseiten des Zolls, der Deutschen Zoll- und Finanzgewerkschaft, der Gewerkschaft der Polizei und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft.
Auch auf dem Berufsportal der Arbeitsagentur findest du eine Beschreibung der Tätigkeit von Zollbeamten. Zudem bekommst du auch durch zahlreiche Fernsehreportagen einen Einblick in den Alltag von Zollbeamten.
Mündlicher Einstellungstest beim Zoll
Hast du den schriftlichen Einstellungstest erfolgreich bestanden und die nötige Punktzahl erreicht, lädt dich der Zoll an einem gesonderten Tag zur mündlichen Prüfung in einem Assessment Center ein.
Hierbei kommt es vor allem auf deine Charaktereigenschaften und deine Sozialkompetenz an. Diese besteht aus einer Gruppendiskussion, einem Rollenspiel und einem Einzelgespräch.
Solltest du dich für den gehobenen Dienst beworben haben, musst du zudem noch einen Kurzvortrag halten.
Insgesamt solltest du dich bei der mündlichen Prüfung auf einen Zeitaufwand von maximal zweieinhalb Stunden einrichten. Zwischendurch gibt es zudem noch Pausen.
Während allen Teilabschnitten der mündlichen Prüfung begleitet dich eine Prüfungskommission, die dich unabhängig voneinander nach jeder Übung bewertet. Um die mündliche Prüfung zu bestehen, musst du erneut eine Mindestpunktzahl in allen Teilabschnitten erreichen.
Gruppendiskussion
Während der Gruppendiskussion sprichst du nur mit deinen Mitbewerbern in kleineren Gruppen. Ihr erhaltet ein Thema, das meist gesellschaftliche Vor- und Nachteile hat und mehrere Perspektiven zulässt (Beispielsweise Social Media oder Videoüberwachung).
Die Prüfungskommission beobachtet die Diskussion und beurteilt dein Verhalten, dein Auftreten und wie gut du zu einem Thema Stellung beziehen kannst.
Versuche hier nicht, besonders dominant zu sein und am meisten und lautesten zu reden. Lasse dich aber genauso wenig von lauten Mitbewerbern unterkriegen.
Du solltest deine eigene Meinung gut begründen können und auch auf die Argumente der anderen eingehen. Teamfähigkeit ist den Prüfern besonders wichtig.
Rollenspiel
Nach dem Gruppengespräch folgt ein Rollenspiel. Für dieses bekommst du eine feste Rolle vorgegeben (beispielsweise der Leiter eines Zollamtes) und musst dich in diese hineinversetzen. Meist musst du in dieser Rolle dann einen Konflikt bewältigen – zum Beispiel einen anderen Mitarbeiter auf die Konsequenzen seiner Fehler hinweisen.
Auf ein solches Rollenspiel kannst du dich nur schwierig vorbereiten. Du solltest dich jedoch möglichst wenig impulsiv verhalten und deinen Gegenüber dafür immer mit guten Argumenten überzeugen.
Lege dir in der Vorbereitungszeit unmittelbar vor dem Rollenspiel schon einmal deine Argumente zurecht und treffe für dich klare Entscheidungen. Wenn du erst im Rollenspiel selbst überlegen musst, ist es meist zu spät.
Überlege dir Im Vorfeld auch, was dir dein Gegenüber entgegenhalten könnte, um ihm schon früh im Gespräch den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Kurzvortrag für Bewerber auf den gehobenen Dienst
Einen sogenannten Aktenvortrag müssen noch die Bewerber für den gehobenen Dienst halten. Hierzu musst du dich zuerst in einen Sachverhalt einlesen und wichtige Informationen herausfiltern.
Dieser Sachverhalt könnte beispielsweise ein Drogenfund eines Passagiers am Flughafen sein. Anschließend musst du der Prüfungskommission in neutraler Tonlage den Sachverhalt vortragen. Für die Vorbereitung hast du zehn Minuten, für den Kurzvortrag fünf Minuten Zeit.
Zoll führt zum Schluss des Eignungstests ein Einzelgespräch
Am Ende des Tages erwartet dich noch ein rund 45-Minuten langes Einzelgespräch mit der Prüfungskommission. Hier solltest du die Prüfer von deiner Motivation überzeugen, für den Zoll arbeiten zu wollen.
Erkläre ihnen auch, was einen guten Zollbeamten ausmacht und warum du diese Kriterien erfüllst. Die Prüfer können dir aber auch Fragen zu deinen Hobbys, zu deinen persönlichen Stärken und Schwächen und sonstige Fragen zum Zoll stellen.
Bleibe hierbei authentisch, ohne dich dabei klein zu reden (Tipps für mehr Authentizität). Wie bei jedem anderen Vorstellungsgespräch auch, solltest du dich im Vorfeld auch mit deiner Ausbildung beschäftigen. Wie ist der Ablauf? Was sind deine Aufgaben?
Worauf freust du dich am meisten? Ist für dich der Innen- oder Außendienst interessanter?
Hast du auch diese Hürde erfolgreich genommen, bekommst du in etwa einem Monat eine Zusage für deine Ausbildungsstelle zusammen mit einer Einladung zu einem Medizincheck bei einem Amtsarzt. Hat dieser dann nichts zu beanstanden, steht deiner Karriere als Zollbeamter nichts mehr im Weg.
8 Tipps für den Einstellungstest beim Zoll
Sowohl in der Vorbereitung auf den Einstellungstest als auch während der Prüfungen selbst solltest du unsere folgenden Tipps beherzigen.
Bereite dich auf den Eignungstest beim Zoll vor
Je mehr du für deinem Einstellungstest geübt hast, desto sicherer wirst du dich auch an den Prüfungstagen fühlen (Tipps gegen innere Unruhe und Nervosität).
Am besten prägst du dir das Wissen ein, wenn du im Vorfeld viele Übungsaufgaben machst. Du solltest dich aber nicht nur auf den schriftlichen Teil des Einstellungstest vorbereiten, sondern auch auf den mündlichen Teil.
Lege dir am besten ein paar Sätze zu deiner Motivation zurecht, zum Zoll zu gehen. Überlege dir außerdem, warum gerade du besser als andere für den Job geeignet bist.
Abhängig davon, welcher Lerntyp du bist, solltest du dir vielleicht auch einen Lernpartner suchen oder gemeinsam mit anderen Bewerbern lernen. Hierzu bieten sich auch spezielle Vorbereitungskurse an. Über diese kannst du dich im Ausbildungshauptzollamt deines Bundeslandes informieren.
Achte auf Hinweise in Fragen
Bei den schriftlichen Aufgaben mit Multiple-Choice-Antworten ist in der Regel immer nur eine Antwort richtig. Wenn du dir bei einer Antwort also sehr sicher bist, musst du nicht länger über die anderen Antwortmöglichkeiten nachdenken.
Sollte es mehrere richtige Lösungen geben, befindet sich in der Aufgabenstellung der Hinweis "Beachten Sie, das mehrere Lösungen richtig sein können" oder "Kreuzen Sie alle richtigen Antworten an".
Im Zweifel solltest du raten
Wenn du die Antwort auf eine Frage im schriftlichen Test nicht kennst, solltest du nach dem Ausschlussverfahren vorgehen und einzelne Antworten gedanklich streichen. Anschließend rate einfach.
Denn eine falsch angekreuzte Antwort ist genauso falsch wie eine nicht eingetragene Antwort. Trotzdem behältst du dir so die Chance, dass du einen Glückstreffer landest. Bei vier Antworten und einer richtigen Lösung liegt die Wahrscheinlichkeit immerhin bei 25 Prozent.
Überprüfe dein Wissen auf der Webseite des Zolls
Auf der Internetseite des Zolls gibt es sowohl einen Selbsttest als auch einen Wissenstest. Beide Angebote solltest du im Vorfeld des Auswahlverfahrens nutzen.
Mit dem Selbsttest kannst du überprüfen, ob deine beruflichen Interessen auch mit den Tätigkeiten beim Zoll übereinstimmen und dir ein genaueres Bild von den Aufgaben machen. Mit dem Wissenstest kannst du wiederum überprüfen, ob du genug "zöllnerisches Grundwissen" besitzt.
Die Fragen geben dir einen ungefähren Eindruck von dem, was dich auch beim Wissenstest und im Einzelgespräch beim Einstellungstest erwartet.
Einstellungstest beim Zoll: Hole dir Erfahrungen von anderen Bewerbern
Hole dir im Zuge deiner Vorbereitung Erfahrungsberichte von Bewerbern auf den Dienst beim Zoll ein. Spreche mit erfolgreichen, aber auch mit gescheiterten Bewerbern. Frage sie, was sie richtig gemacht haben und was nicht. Welche Tipps können sie dir geben und wie haben sie sich vorbereitet?
Informationen aus erster Hand können für dich sehr wertvoll sein. Auch im Internet kannst du viele Erfahrungsberichte über den Einstellungstest beim Zoll finden. Achte aber darauf, ob derjenige sich für den mittleren oder gehobeneren Dienst beworben hat.
Übe Diskutieren mit Freunden
Für den mündlichen Teil des Einstellungstests beim Zoll solltest du im Vorfeld das Diskutieren mit Freunden oder der Familie üben.
Nehmt euch ein kontroverses Thema, über das das Reden Spaß machen könnte. Versuche dann, deine eigene Meinung zuerst einmal auszublenden. Schreibe dir alle Vor- und Nachteile auf, die dir in den Sinn kommen und wiege sie im Anschluss gegeneinander ab.
Anschließend kannst du daraus ein Fazit ziehen und deine Meinung stichhaltig begründen.
Mache diesen Prozess zu einer Routine, wann immer du dir eine Meinung zu einem Thema bildest. Im Einstellungstest sollte dieses Vorgehen dann nur noch ein Automatismus für dich sein.
Lese die Fragen sorgfältig
Ein Einstellungstest ist für dich wahrscheinlich eine Stresssituation (Tipps gegen Prüfungsangst). Darum solltest du vor jeder Frage kurz durchatmen und jeden Satz genau durchlesen (8 wirksame Atemübungen).
Wenn du bei einer Frage nicht weiterkommst, gehe zur nächsten Frage über und wende dich den Problem-Fragen noch einmal am Ende zu, wenn du noch genügend Zeit haben solltest.
Bewirb dich bei anderen Institutionen
Die Einstellungstests bei der Polizei, Feuerwehr und Bundeswehr ähneln sich in vielen Bereichen. Sollten für dich also mehrere Karrierewege in Frage kommen, bewirb dich auch dort. So hast du vielleicht am Ende mehrere Optionen und sammelst zudem Erfahrungen von den Prüfungssituationen.